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Infernal Overdrive
Info
Musikrichtung:
Heavy Metal
VÖ: 12.01.2018 (M-Theory Audio ) Gesamtspielzeit: 61:11 |
White Wizzard haben mittlerweile gut 10 Jahre auf dem Buckel. Stilistisch könnten es auch 25 sein. Denn man kann sich ziemlich sicher sein, dass Gitarrist James J. LaRue einiges an Thrashern der 90er im Stil von Annihilator und ähnlichen gehört hat.
Auch das Album-Cover, das auf LaRues letztem Pontiac GTO beruht, weißt in diese Richtung.
Dennoch ist das LA-Kollektiv keine Thrash-Band, was man bei dem sehr hoch eingesungenen Titelsong, der auch eine erkennbare Glam-Affinität hat, erst einmal vermuten könnte.
In der zweiten Hälfte der CD geht’s dann noch mal eine gute Dekade weiter in die Vergangenheit. Die Parallelen zu Maiden sind dann mit den Händen zu greifen, auch wenn man White Wizzard zu keiner Sekunde als Maiden Klone bezeichnen kann.
Stücke, wie die Jagd Hymne „Chasing Dragons“, das schleppende „Coccon“ oder „Pretty May“, das fast so etwas wie ein harter Folk Metal ist, setzten Akzente, die mit beiden genannten Inspirationsquellen nicht erklärt werden können.
White Wizzard schrecken auch vor Longtracks nicht zurück. Vier Stücke über acht Minuten sind am Start. Mit „Voyage of the Wolf Raiders“ ist auch eins der Album-Highlights dabei. Nach einem dramatisch ruhigen Beginn und etwas Sprechgesang zur akustischen Gitarre wirft sich das Stück zu großer Maiden-Epik auf – fantastische Gitarren-Soli inclusive.
Trackliste
1 | Infernal Overdrive | 4:54 |
2 | Storm the Shores | 4:31 |
3 | Pretty May | 3:19 |
4 | Chasing Dragons | 8:16 |
5 | Voyage of the Wolf Raiders | 9:39 |
6 | Critical Mass | 8:35 |
7 | Cocoon | 6:17 |
8 | Metamorphosis | 4:36 |
9 | The Illusion's Tears | 11:04 |
Besetzung
Wyatt Anderson (Voc)
James J. LaRue (Git)
Tyler Meahl(?) (DR)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |