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To The Gallows
Info
Musikrichtung:
Thrash Metal
VÖ: 27.10.2017 (Violent Creek / Soulfood) Gesamtspielzeit: 50:03 Internet: http://desecrator.net |
Bock auf eine launige Portion Thrash Metal? Dann sind Desecrator aus „down under“ vielleicht etwas für euch. Zu hören gibt es auf dem offiziellen Debütalbum des Quartetts (voraus gingen diverse EPs und Eigenveröffentlichungen) gut abgehangenen Prügelstoff mit starker 80er-Schlagseite und US-Feeling. Zackiges Tempo und knackige Riffs bestimmen das Bild. Man gibt sich immer wieder verspielt, aber ohne in besonders technische Sphären vorzustoßen. Es bleibt stets flüssig und geradeaus.
Allerdings beweist man auch immer wieder ein Händchen, den einen oder anderen ruhigeren Part einzubauen. Mit „As I Die“ hat man sogar eine Art Ballade mit auf die CD gepackt. Schon etwas ungewöhnlich für eine solche Thrash-Band. Schlecht ist das Resultat aber keineswegs. Passend dazu ist auch der Gesang, der genreuntypisch recht melodisch klingt und damit durchaus an Heathen erinnert.
Woran es den Songs von Desecrator allerdings ein wenig mangelt, sind richtig starke Hooks oder andere erinnerungswürdige Dinge. Denn vieles klingt zwar schon unterhaltsam, rauscht aber auch irgendwie an einem vorbei. Nicht so der launige mitgrölbare Titeltrack, das brachiale „Red Steel Nation“ oder das lässige „Brainscan“ am Ende.
Desecrator bieten etwas mehr als reinen Thrash von der Stange. Etwas Luft nach oben ist aber durchaus vorhanden.
Mario Karl
Trackliste
1 | To The Gallows | 5:09 |
2 | Desert For Days | 6:09 |
3 | Red Steel Nation | 5:10 |
4 | As I Die | 4:46 |
5 | Serpent's Return | 4:31 |
6 | Hellhound | 4:32 |
7 | Thrash Is A Verb | 3:40 |
8 | Down To Hell | 5:42 |
9 | Brainscan | 10:24 |
Besetzung
Jared Roberts (Schlagzeug)
Scottie Anning (Gitarre)
Gerad Biesboer (Bass)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |