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Memory Lane
Info
Musikrichtung:
Solo Piano
VÖ: 11.08.2017 (Sony Classical) Gesamtspielzeit: 42:43 |
Benjamin Richter wohfühlt sich auf diesem seinem zweiten Album durch 45 Minuten flauschig weiche Pianominuten. Ein ums andere Mal muss ich dabei an Jake Blues denken. Zu dem Job seiner ehemaligen Bandmitglieder als Unterhaltungsband in einer Nachtbar fällt ihm nur ein einziger Kommentar ein: „Murph and the Magictones? Und ich dachte im Knast ging’s mir schlecht.“
Was den tätowierten bärtigen Benjamin Richter, der auf dem CD-Cover mit halboffenem Hemd posiert, dazu treibt eine Musik zu verkaufen, die zu seinem Outfit nun rein gar nicht passt, weiß der Teufel (und vielleicht sein Finanzberater). Auf der anderen Seite sind Tattoos heute bei Verkäuferinnen, Putzfrauen und Sekretärinnen im gehobenen mittleren Alter ja mittlerweile eher angesagt, als bei wirklichen Rebellen.
Für wen James Last zu anspruchsvoll und Andre Rieu zu sehr erfüllt von echtem Gefühl ist, kann es ja mal mit Benjamin Richter probieren.
Trackliste
1 | Faded | 3:22 |
2 | Innermost | 3:45 |
3 | The Pretender | 3:51 |
4 | Odissea veneziana | 3:15 |
5 | Scenes from a Memory | 2:53 |
6 | In the Shadows | 4:14 |
7 | now.Here | 3:27 |
8 | Don't let me down | 3:59 |
9 | Be still my Hearet | 4:34 |
10 | I see Fire | 3:28 |
11 | V. | 2:58 |
12 | Adagio | 2:55 |
Besetzung
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |