Reviews
From Fields Of Fire
Info
Musikrichtung:
Heavy Metal
VÖ: 08.09.2017 (Cruz del Sur Music / Soulfood) Gesamtspielzeit: 55:04 Internet: http://www.argusmetal.com http://www.facebook.com/argusmetal https://argusmetal.bandcamp.com |
Nach der Projektplatte Arduini / Balich gibt es Butch Balich endlich mal wieder mit seiner eigentlichen Band Argus zu hören. Ihr letztes Album Beyond The Martyrs ist auch schon wieder vier Jahre her. Es wurde also mehr oder weniger Zeit...
Beim neuesten Langdreher hat man etwas an den Stellschrauben gedreht und den Doom-Anteil zurückgeschraubt, auch wenn man die Herkunft trotzdem nach wie vor hört. Denn heavy und teils düster sind die Songs der Platte zweifelsohne. Trotzdem klingt das Album lebendiger und schwungvoller als seine Vorgänger. Ob Neugitarrist Dave Watson einen Anteil daran hat? Zusammen mit Jason Mucio bildet er jedenfalls ein starkes Team und man verwöhnt den Hörer immer wieder mit einnehmenden Twin-Leads und emotionalen Soli.
Die Songs selbst sind ziemlich leidenschaftlich klingender Heavy Metal. „Into The Fields Of Fire“ stimmt einen ruhig ein, bevor „Devils Of Our Time“ treibend und kraftvoll nach vorne schiebt. Dazu ein hymnischer Refrain und verspielte Gitarrenläufe. Das ist der Stoff aus dem dieses Argus-Album gemacht ist. Immer ein bisschen episch, immer schwer und stets mitreißend. Dabei leben die Songs natürlich auch zu einem gewissen Teil wieder vom Gesang Balichs. Mit jeder Menge Power in der Stimme und einem gewissen Maß an Gefühl nimmt er den Hörer an der Hand.
Jeder Song ist für sich ein kleines Highlight. Aber die stärksten sind sicher das enorm einnehmende „216“, das kraftvolle „You Are The Curse“, das stimmungsvolle und etwas zurückhaltende „Hour Of Longing“, das überlange, abwechslungsreiche „Infinite Live, Infinite Doors“ sowie das balladesk startende, mit angenehmen Doom-Feeling versehene „No Right To Grieve“.
Wie, das waren jetzt fast alle Nummern der Platte? Ja, okay, bringen wir es auf den Punkt: From Fields Of Fire ist einfach ein ziemlich starkes Album! Meiner Meinung sogar das stärkste im Backkatalog der Band. Und wenn nicht das, dann zumindest das homogenste. Heavy Metal der reinsten Form. Dazu noch angenehm klischeefrei und bodenständig. Reinhören!
Mario Karl
Trackliste
1 | Into the Fields of Fire | 1:50 |
2 | Devils of Your Time | 6:28 |
3 | As a Thousand Thieves | 5:36 |
4 | 216 | 6:41 |
5 | You Are the Curse | 6:23 |
6 | Infinite Lives, Infinite Doors | 11:14 |
7 | Hour of Longing | 7:05 |
8 | No Right to Grieve | 7:15 |
9 | From the Fields of Fire | 2:32 |
Besetzung
Dave Watson (Guitars)
Jason Mucio (Guitars)
Justin Campbell (Bass)
Kevin Latchaw (Drums)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |