Reviews
Suns of Stone II
Info
Musikrichtung:
Classic Hard Rock / Stoner Rock
VÖ: 14.02.2016 (Bad Reputation / Cargo) Gesamtspielzeit: 39:36 |
Mal wieder ein Album, das sich durch keinen einzigen Ausfall auszeichnet. Egal wo man den Laser ins Plastik bohrt, fördert man fetten Rock zu Tage. Man mag das bei der gegenwärtigen Retro-Welle Classic Hard Rock nennen, wie es die Promoterin tut. Der Stempel Stoner Rock täte hier aber ein ebenso treffendes Werk.
Schön burnend startet der Opener in das Album. „My Temple“ greift – wie noch öfter auf dem Album – deutlich auf den Blues zurück, kleidet ihn aber in eben die Stoner-Atmosphäre. „Wicked Mercy“ setzt die Blues-Spur schleppend fort.
Es bleibt im Folgenden kraftvoll, erdig, rockig. Wenn es mit „Fool for Ruin“ in Richtung Schrammel-Rock geht, geschieht das auf sehr sympathische Weise. Der geile Power Rock „Black Cat“ hat was von George Thorogood. „Head down“ kommt fast Marsch-mäßig daher.
Klar in der Hard Rock/Stoner-Spur liegen die beiden sehr empfehlenswerten Tracks „Had to let you go“, ein geiler Rhythmiker mit druckvollen Gitarren und dreckigem Gesang, und der druckvolle Stoner-Blues „Not everybody“.
Das Album hat schon anderthalb Jahre auf dem Buckel. Da kann man froh sein, dass guter Rock, anders als guter Rotwein, nicht von Jahr zu Jahr teurer wird. Also: Kaufen!
Trackliste
1 | Saviour | 2:57 |
2 | My Temple | 2:45 |
3 | Wicked Mercy | 3:28 |
4 | Head down | 4:07 |
5 | Not everybody | 4:42 |
6 | For Power | 3:37 |
7 | Had to let you go | 3:33 |
8 | Black Cat | 3:30 |
9 | Fool for Ruin | 3:28 |
10 | Rocker down | 4:08 |
11 | Self Restraint | 3:20 |
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |