····· Wolvespirit verkaufen Bullshit ····· Rock of Ages - Zusatzshows in 2025 ····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Tall Heights

Neptune


Info

Musikrichtung: Folk-Pop

VÖ: 21.04.2017

(Sony Music)

Gesamtspielzeit: 41:53

Internet:

http://www.tallheights.com/
https://www.sonymusic.de/home
http://networking-media.de/

Tall Heights ist ein progressives Folk-Duo aus Boston, es existiert seit 2010 und besteht auf Tim Harrington und Paul Wright. Diese Musik ist von jener Art, wie sie derzeit auch angesagt ist, ähnliche Klänge hört man gelegentlich auch im Radio, die moderne Ausrichtung speist sich jedoch auch aus der langen Musikgeschichte. Akustische Gitarren, darüber Keyboards und gelegentlicher Einsatz des Cellos, aber eher elektrisch denn akustisch.

Also – das ist moderne Popmusik, mit stark verhalltem Gesang, und Harrington und Wright singen gemeinsam, dabei in der fast gleichen Art, ohne dass nun eine besondere Spannung daraus erwachsen könnte. Selbst wenn man mitunter an die Vokal-Harmonien von Simon & Garfunkel denken muss, dann klang das bei ihnen viel harmonischer und interessanter in der Ausgestaltung.

Vielleicht liegen sie musikalisch zwischen Simon & Garfunkel und den Fleet Foxes, letztere die breitflächigen Klangteppiche betreffend. Die meisten Songs sind recht eingängig und gehen schnell ins Blut und so manch ein Ohrwurm könnte sich entwickeln. Bei mir setzte sich zum Beispiel „“River Wider“ schnell im Ohr ab. Großartige Überraschungen gibt es sicher nicht, vornehmlich ist es Harmonie, die prägend ist, diese kann allerdings auch auf Dauer relativ ermüdend sein. Störend ist das gelegentlich eingesetzte furchtbar klingende „Plastik-Schlagzeug“, hierzu bitte “Infrared“ anhören.

Was der Band fehlt, ist derzeit ein „eigenes Gesicht“, man kann sie nicht unbedingt irgendwo „festmachen“, vielleicht ist es dieser spezielle recht hohe Gesang, den man allenfalls als Markenzeichen nehmen könnte. Vielleicht sollte man in einer anderen Richtung ausbauen, etwas weniger Elektronik und verhallte Atmosphäre und mehr „Erdung“.(?) So bleibt es recht gute und sehr glatte Popmusik, mit dem einen oder anderen „Eckchen“ an Besonderheit.



Wolfgang Giese

Trackliste

1 Iron In The Fire
2 Spirit Cold
3 River Wider
4 No Man Alive
5 The Runaway
6 Infrared
7 Horse To Water
8 Backwards And Forwards
9 Two Blue Eyes
10 Cross My Mind
11 Growing
12 Wayfarers

Besetzung

Tim Harrington (vocals, acoustic & electric guitars)
Paul Wright (vocals, cello, keyboards)
Oliver Hill (vocals, acoustic & electric guitars, bass, keyboards, violin)
Paul Dumas (percussion)
Ethan West (drum & MIDI programming)
Steve Wall (guitars, keyboards, drum & MIDI programming)
Elizabeth Vaughan (vocals - #11)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger