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Circle of Grin

Same as it never was

Info Musikrichtung: Alternative VÖ: 31.01.2005 (Eat the Beat / Roadrunner) Gesamtspielzeit: 50:12 Internet: http://www.circleofgrin.de

Nach der 2003er EP The End will be the Same kommen Circle of Grin jetzt mit der ersten abendfüllenden CD auf den Markt. Zur Freude der EP-Nicht-Besitzer finden sich mit einer Ausnahme (“What I got“) sämtliche Tracks der EP auf dem Album wieder (2,3,6,10).

Ebenfalls in Freude versetzt die Tatsache, dass diese vier Tracks nicht zur Spitzenriege des neuen Albums zählen. Mit anderen Worten: Die Grinsekreise haben einen klaren Sprung nach vorne gemacht. Gut, auch unter den neuen Zeux gibt es zweite Wahl, wie das etwas gequält klingende “One of them“ oder das wenig überzeugende “While I wait“. Dafür entschädigen dann aber ins Ohr beißende Tracks wie der krachende Opener, das etwas doomige Stoner-Doppel “Inside“ und “Prepare to meet your Maker“ oder herrlich powernde Alternative-Perlen wie der Titeltrack und “It’s all been done before“.

Die manchmal etwas fade werdende Atmosphäre im Alternative-Bereich wird vor allem durch die sehr aggressiven Vocals von Jan Müller, die bis in den Growl-Bereich vorstoßen können, geschickt vermieden.

Noch kann ich mich nicht entscheiden ein Prädikat der Kategorie “sehr empfehlenswert” zu verteilen, aber beeindruckt sage ich im alten Ost-Dialekt: Das hat Weltniveau. Nicht auszudenken, was aus der Band werden kann, wenn die sich so weiter steigert.

Norbert von Fransecky