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Reviews

Becca Stevens

Regina


Info

Musikrichtung: Singer/Songwriter/Pop

VÖ: 27.03.2017

(Ground Up Music)

Gesamtspielzeit: 63:04

Internet:

http://www.beccastevens.com/
http://www.uk-promotion.de/home/

1984 wurde Becca Stevens in North Carolina geboren, heute lebt sie in New York und gilt als aufstrebendes Talent der Sparte Singer/Songwriter.
Das Album ist sehr sorgfältig produziert, mit einigen interessanten Ausprägungen ausgestattet, einige Songs sind mehr und andere weniger zugänglich, es gibt mal einen Hauch Suzanne Vega, dann wieder einen Schuss Kate Bush, doch bleibt das Endergebnis doch recht eigenständig.
Als Byrds-Fan ist mir natürlich der Song “The Muse“ wichtig, ist doch David Crosby dabei.

Eigenen Aussagen zufolge sollen Nina Simone und Joni Mitchell ihre Vorbilder sein, nun, letztlich stoßen wir auf eine Mischung aus Pop, Rock, R&B und Funk, Folk, World Music, Jazz und traditionellen Klängen britischer Einwanderer in den USA. Die Künstlerin verfügt über eine sehr modern ausgerichtete Art, zu singen, mit ganz viel Ausdruck und Flexibilität, die Songs zeigen fast durchgehend betörende Arrangements mit einer Fülle von Ausstattung. Oft treffen wir auf dahinschwebenden Sound, wie auf Wolken wandelnd und sphärisch schwebend, bei “Lean On“ treiben die Wolken auch noch fließend und langsam dahin, bei fast jedem Song gibt es Nuancen in der Ausführung, Instrumente wie die Mandoline oder Streicher, die luftig, verspielt, verträumt, verklärt agieren, dazu gibt es schöne Harmony vocals, oder ist die Stimme gar gedoppelt? Rockig ausgerichtete Songs wie “Mercury“ stören schon fast, aber das ist die Ausnahme. Im Übrigen wirkt sich die Vorbildfunktion von Joni Mitchell auch aus, denn so manches Mal erinnert mich die Atmosphäre an Songs der Kollegin.

Ja, und der Beitrag mit David Crosby bekommt noch eine spezielle Art durch den Gast und Mitkomponisten, der mit leiser Stimme ein wenig die Stimmung mitbestimmt, und zum Schluss bekommt “As“ von Stevie Wonder ein ganz neues Gewand, und Becca macht sich den Song zu Eigen. Insgesamt ist Musik von viel strahlender Ruhe entstanden, in einem feinfühligen und feingeflochtenen Ambiente, voller Schönheit.



Wolfgang Giese

Trackliste

1 Venus (feat. Laura Mvula)
2 Lean On
3 Both Still Here (feat. Jacob Collier)
4 45 Blocks
5 Queen Mab
6 We Knew Love (feat. Alan Hampton)
7 Mercury
8 Regina
9 Harbour Hawk
10 Well Loved (feat. Laura Mvula)
11 Ophelia
12 The Muse (feat. David Crosby)
13 As (feat. Jacob Collier)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger