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Reviews

Afro Bop Alliance Big Band

Revelation


Info

Musikrichtung: Latin Big Band Jazz

VÖ: 13.01.2017

(OA2Records)

Gesamtspielzeit: 57:54

Internet:

http://joemccarthymusic.com/afro-bop-alliance/
http://www.in-akustik.de/de/
http://originarts.com/oa2/

Der Bandleader, der Schlagzeuger Joe McCarthy kann mit dieser sechsten Veröffentlichung seiner Formation Afro Bob Alliance nun schon auf sechzehn Jahre musikalischen Schaffens mit diesem Ensemble zurückblicken. Gegründet in der Gegend um Washington, D.C. waren bereits viele namhafte Musiker an Bord.

Diese Big Band lebt von der Perkussion, und das ist auch das besonders wesentliche Element, das sie von anderen Formationen dieser Größenordnung abhebt. Gleich auf dem ersten Stück wird das deutlich, und auch der Gitarrist setzt gleich Akzente. Doch ein weiteres, ganz spezielles Merkmal ist der Einsatz der vier Steel-Pan-Spieler, die dieses ganz lebendige Karibik-Flair verbreiten.

Diese Musik ist sehr lebendig und flexibel, sie ist in ständiger Bewegung, und kann dazu animieren, dass auch zu sein. Insofern „gesunde“ Musik, die neben der Aufforderung, körperlich aktiv zu werden, auch Erhellung für Geist und Seele bietet. Mein Tipp: Einfach fallen lassen und eintauchen in diese lebendige Atmosphäre. Handwerklich spielt die Band auf höchstem Niveau, die Arrangements sitzen perfekt, aber nie steif, und die einzelnen Solisten können allesamt überzeugen, zwar mit relativ kurzen, aber effektiven Soli. Gestützt werden sie dabei von dieser ständig federnden Perkussion, und einem stoisch in sich ruhendem Bassisten, der ein grummelndes Fundament legt.
Die Ausführung der komplexen Kompositionen ist außerordentlich eindrucksvoll und besticht durch ihre melodische Fülle, das ist feinster Latin Jazz mit afrikanisch-amerikanischer Prägung.



Wolfgang Giese

Trackliste

1 CuBop (6:10)
2 No Rest for the Bones of the Dead (10:48)
3 Magharibi (5:29)
4 Family of Four (10:30)
5 Soufriere (6:13)
6 Dialed In (8:17)
7 Créencias (10:29)

Besetzung

Joe McCarthy (leader, drums, percussion)
Roland Vazquez (conductor -#2, 4, 7)
Brian MacDonald (trumpet)
Mark Wood (trumpet)
Rich Sigler (trumpet)
Chris Walker (trumpet - #1, 3, 5, 6)
Dan Orban (trumpet - #1, 3, 5, 6)
Tim Stanley (trumpet - #1-3, 5-7)
Alex Norris (flugelhorn - #4)
Vince Norman (alto, soprano sax)
Bill Mulligan (alto sax, flute, piccolo - #2, 4, 7)
Pete Barenbregge (alto sax, flute - #1, 3, 5, 6)
Joseph Henson (tenor sax, flute - #1, 3, 5, 6)
Matt Stuver (tenor sax)
Luis Hernandez (tenor sax)
Darryl Brenzel (baritone sax, bass clarinet)
Matt Niess (trombone)
Rhoades Whitehill (trombone - #1, 3, 5, 6)
Joe Jackson (trombone - #1, 3, 5, 6)
Jeff Cortazzo (trombone - #1, 3, 5, 6)
Victor Baranco (trombone - #2, 4, 7)
Dave Perkel (trombone - #2, 4, 7)
Matt Neff (trombone - #2, 4, 7)
Harry Appelman (piano)
Jim Roberts (guitar)
Ed Fast (vibraphone - #2, 4, 7)
Tom Baldwin (bass - #1, 3, 5, 6)
Oscar Stagnaro (bass - #2, 4, 7)
Samuel Torres (congas - #2, 4, 7)
Robert Quintero (congas, percussion - #1, 3, 5, 6)
Victor Provost (steel pans lead)
Josanne Francis (steel pans tenor)
Khandeya Sheppard (steel pans double seconds)
Adam Crise (steel pans cello)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger