Reviews
Misty
Info
Musikrichtung:
Vocal Jazz
VÖ: 27.01.2017(1959,1960 American Jazz Classics (Mercury) Gesamtspielzeit: 78:43 Internet: http://www.in-akustik.de/de/ |
Ella Fitzgerald – Billie Holiday – Sarah Vaughan, für viele Musikliebhaber sind diese drei Damen das amtliche Dreigestirn des Jazzgesangs.
Sarah Vaughan lebte vom 27.März 1924 bis zum 3. April 1990.
Schon als junges Mädchen spielte sie in Nachtclubs in Newark als Pianistin und trat auch als Sängerin auf.
Erfolgreich entdeckt wurde sie 1942 bei einem Amateurwettbewerb im Apollo Theater in New York. Bereits im nächsten Jahr kam es an gleicher Stelle zum ersten offiziellen Auftritt. In der Band von Earl Hines erhielt sie ein Engagement, zunächst als Pianistin und dann als Sängerin. Billy Eckstine war eine nächste Station, bevor 1944 die endgültige Solo-Karriere startete.
Auf dieser Kollektion treffen wir auf zwei Alben aus 1959 und 1960, Vaughan And Violins und Close To You, resp. die #1-11 / 12-26.
Vaughan And Violins präsentiert die Sängerin in einem absolut flauschigem Umfeld, wie der Titel vermuten lässt. Orchestriert und arrangiert wurde die Musik von Quincy Jones, ein Garant für Qualität. Gesanglich sehr dramatisch und mit vollem emotionalem Einsatz gestaltet, hat Sarah ihre Stimme unter voller Kontrolle. Sie wird eingepackt in ein wattiges und volles sattes Arrangement von Streichern, und das ergibt Unterhaltungsmusik auf höchstem Niveau, mit jazzigem Anstrich, und alle Songs in ruhiger Stimmung, Musik zur Mitternacht….
Die Platte Close To You steht dem in nichts nach, auch hier sind die Arrangements sehr üppig, von Fred Norman und Belford C. Hendricks kraftvoll in Szene gesetzt. Und darüber glänzt Sarah mit ihrer ausdrucksstarken und spielerisch agierenden Stimme mit diesem lebendigem Vibrato.
Trackliste
2 Gone With The Wind (3:30)
3 Day By Day (3:12)
4 Please Be Kind (3:17)
5 Live For Love (3:26)
6 I’ll Close My Eyes (3:42)
7 The Midnight Sun Will Never Set (2:53)
8 That’s All (3:33)
9 I’m Lost (3:42)
10 Love Me (3:15)
11 The Thrill Is Gone (2:32)
12 Say It Isn’t So (2:54)
13 Missing You (2:58)
14 I’ve Got To Talk To My Heart (3:04)
15 I’ll Never Be The Same (2:32)
16 There’s No You (2:26)
17 I Should Care (3:32)
18 If You Are But A Dream (2:54)
19 Maybe You’ll Be There (2:57)
20 Out Of This World (2:35)
21 Last Night When We Were Young (2:58)
22 Funny (3:02)
23 Close To You (3:11)
24 (All Of A Sudden) My Heart Sings (2:33)
25 Please (2:33)
26 Through A Long And Sleepless Night (2:28)
Besetzung
Quincy Jones (orchestra arrangements, conductor)
Zoot Sims (saxes)
Jo Hrasko (saxes)
William Boucaya (saxes)
Marcel Hrasko (saxes)
Michel Hausser (vibes)
Ronnell Bright (piano)
Pierre Cullaz (guitar)
Richard Davis (bass)
Pierre Michelot (bass - #8-10)
Kenny Clarke (drums)
Plus strings (35 violins, 8 cellos & violas, 7 woodwinds)
Maurice Vander (piano - #2, 3, 6, 11)
Ronnell Bright (piano - #2, 3, 6, 11)
Roger Paraboschi (drums - #2, 3, 6, 11)
Kansas Fields (drums - #2, 3, 6, 11)
Fred Norman (arr., cond. - #12-26)
Belford C. Hendricks (arr., cond. - #12-26)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |