····· Wolvespirit verkaufen Bullshit ····· Rock of Ages - Zusatzshows in 2025 ····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

The Sweet Release of Death

The Sweet Release of Death


Info

Musikrichtung: Noise Rock / Alternative / Industrial

VÖ: 07.10.2016

(Katzwijm Records / Subroutine Records)

Gesamtspielzeit: 29:06

Internet:

http://thesweetreleaseofdeath.com/
https://soundcloud.com/sweetreleaseofdeath
http://sweetreleasedeath.tumblr.com/
http://thesweetreleaseofdeath.bandcamp.com/

The Sweer Release of Death stammen aus Rotterdamm. Der Dreier besteht aus Martin Tevel an den Gitarren, Alicia Ferrer Breton am Bass und als Sängerin sowie Sven Engelsmann am Schlagzeug. Also quasi die urtypische Rockbesetzung.

Das nun erscheinende Album ist der Nachfolger vom 2014 veröffentlichten Debüt. The Sweet Release of Death fassen sich in der Regel kurz. So bringen es die zehn neuen Stücke auf gerade mal auf eine knappe halbe Stude. Die hat es jedoch in sich. Das Eröffnungsstück ist purer Noise aus Gitarren und Schlagzeug plus etwas Stimme. Hier sucht man vergeblich nach einer Melodie, findet dafür urwüchsige Kraft. Danach werden die Stücke wesentlich melodischer, getrieben vom Bass und vom knallenden Schlagzeug. Doch die oft sehr fein instrumentierten Passagen mit schönen kleinen E-Gitarrenlicks, die schon in den Alternativebereich hineinreichen, werden immer wieder von häftigen Noiseattacken unter waren Wall-of-Sound-Gitarren aufgerissen.

Die Stücke sind generell etwas dunkler angelegt, besitzen aber immer diese unterschwellige Kraft und lassen einen immer auf die Eruptionen warten, die dann jedoch meist an Stellen auftauchen, wo man es zunächst nicht erwartet. Dazu gibt Alicia Ferrer Breton einen sehr bissigen Sprechgesang. Die Gitarren erinnern mich wohlig an Bands wie X-Mal Deutschland, The Cure zu Pornography-Zeiten, nur kantiger oder aber auch einer Noise-Version von Joy Division. Die Rhytmussektion ist bissig und stellt sich zu 100 % in den Dienst der Stücke. Erstaunlich finde ich, wie viele Breaks und Tempowechsel sowie unterschiedliche Effekte die Band in ihre kurzen Songs eingebaut hat, ohne dass sie ihren Flow verlieren.

Ein prächtiges Noiserockalbum, welches Freunden der frühen Killing Joke und den Liars oder ähnlichen Bands sehr gefallen dürfte. Macht Spaß.



Wolfgang Kabsch

Trackliste

1The End2:35
2Post-Everything2:56
3Kitty Swim Club2:16
4India2:50
5Fox2:52
6Smutek4:13
71031:56
8Downstairs2:49
9Solaris1:58
10Does a Bear Shit in the Woods4:41

Besetzung

Martin Tevel: Gitarren
Alicia Ferrer Breton: Gesang, Bass
Sven Engelsmann: Schlagzeug
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger