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Reviews

David & the Dorks (David Crosby and The Grateful Dead)

1970 Matrix Broadcast


Info

Musikrichtung: Folk- Rock

VÖ: 18.11.2016

(Zip City)

Gesamtspielzeit: 62:45

Internet:

http://www.davidcrosby.com/
http://www.dead.net/
http://www.in-akustik.de/de/

1971 war es, da erschien dieses fantastische Soloalbum von David Crosby: “If I Could Only Remember My Name“.
Dort war in großem Maße reichlich Prominenz vertreten, unter anderem Musiker von The Grateful Dead. So war Jerry Garcia allein auf sechs Songs, Phil Lesh auf vier Songs und Mickey Hart auf einem Song vertreten. Doch bereits vorher spielten die vier Musiker zusammen.

Das war in diesem Fall der 15.Dezember 1970, als diese Liveaufnahmen für den Rundfunk mitgeschnitten wurden, “From A Live FM Broadcast Recording At The Matrix, San Francisco“, also bereits vor Erscheinen der oben genannten Platte. Außerdem man kannte sich ohnehin schon als Bandmitglieder, gehörten sie doch alle zum Planet Earth Rock And Roll Orchestra. Zwei der Songs für das Soloalbum von Crosby sind auch auf diesem Radiokonzert bereits zu hören, "Cowboy Movie" und "Laughing". Ansonsten bearbeitet die Band drei weitere Stücke von Crosby, zwei Traditionals und ein Stück von The Grateful Dead, das ist “Bertha“.“Triad“ ist ein alter Song aus 1967, den Crosby noch zusammen mit The Byrds einspielte, und der jedoch zunächst nicht veröffentlicht wurde. Jefferson Airplane spielten ihn ein Jahr später für das Album “Crown Of Creation“ ein.

Angesichts der Besetzung dieser Platte kann einem schon das Wasser im Munde zusammenlaufen, ja, wären da nicht gewisse Umstände, die dann das Hörvergnügen einschränken. Zunächst ist es die nicht so gute Klangqualität, denn es klingt doch recht dumpf. Man kann zwar die Instrumente recht eindeutig orten, die Aufnahmen und die Abmischung sind relativ gut gelungen, doch gesanglich sind Crosby und Garcia nicht durchgehend gut aufgestellt, manchmal hapert es an flüssigem Vortrag. Dafür wieder entschädigt der Jam-Charakter der Musik wieder und auch immer dann, wenn diese typisch schwebenden und schleppenden Songs von Crosby vorgetragen werden, speziell meine ich “Cowboy Movie“, “Triad“ und “Laughing“, dann ist zumindest meine Welt relativ in Ordnung. Und wenn Crosby dann auf diesen Songs konzentriert und voller Emotionen singt, dann sind das die Höhepunkte dieser Aufnahme. (aber: Punktabzug der Klangqualität wegen)



Wolfgang Giese

Trackliste

1 Drop Down Mama [Crosby] (4:20)
2 Cowboy Movie [Crosby] (9:50)
3 Triad [Crosby] (9:48)
4 The Wall Song [Crosby] (7:56)
5 Bertha [Garcia/Hunter](4:16)
6 Deep Elem Blues [Trad.] (7:15)
7 Motherless Children [Trad.] (9:14)
8 Laughing [Crosby] (10:40)

Besetzung

David Crosby (guitar, vocals)
Jerry Garcia (lead guitar, vocals)
Phil Lesh (bass)
Mickey Hart (drums)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger