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Legacy
Info
Musikrichtung:
Art Pop, Rock
VÖ: 11.11.2016 (Parlophone Records / Warner Music) Gesamtspielzeit: 155:04 Internet: http://www.davidbowie.com http://www.facebook.com/davidbowie |
Nicht erst seit dem Ableben von David Bowie hat der interessierte Hörer so manche Möglichkeit serviert bekommen, sich in das Oeuvre des Künstlers einzuhören. Mit Legacy kommt eine weitere hinzu. Die CD versammelt auf einer (in der normalen Version) bzw. zwei Scheiben (Deluxe-Version) 20 bzw. 40 erfolgreiche Single-Hits. Dabei wird erfreulicherweise das komplette Spektrum von Space Oddity bis zum finalen Blackstar abgedeckt. Lediglich das selbstbetitelte Debüt von 1967 fand üblicherweise keine Berücksichtigung.
Damit zeichnet sich schön der künstlerische Weg ab, den David Bowie im Lauf der Jahrzehnte nahm. Vom eigenwilligen Singer/Songwriter, über die stilprägenden Glamrock-Jahre, die kurze Soulphase, die avantgardistischen Berlin-Jahre, die für viele Fans viel zu glatt polierten 80er mit ihren kleinen Popsünden, dem künstlerischen Aufbäumen in den 90ern, bis zu seinen letzten Alben, mit denen Bowie elegant den Bogen zurück zu den 70er schlug. Für eins war der Mann nie bekannt, und das war Stillstand - auch wenn man nicht jedem eingeschlagenen Pfad etwas abgewinnen mag.
Lieder wie „The Man Who Sold The World“, „The Jean Genie”, „Heroes”, „Ashes To Ashes”, „This Is Not America”, „Jump They Say”, „Thursday’s Child” oder die finale Abschiedshymne „Lazarus” sind so unterschiedlich wie hervorragend. Musikalisches Kulturgut erster Klasse. Wer noch nie eine wirkliche Berührung mit David Bowie gehabt haben sollte (was man sich eigentlich gar nicht vorstellen kann…) hat hier eine hervorragende Gelegenheit sich einen Überblick zu verschaffen. Denn die Zusammenstellung ist nicht zu verachten, wenn sicherlich jeder Fan etwas an der Trackliste zu bemängeln hat.
Dafür ist die Soundqualität auch bei den alten Nummern ziemlich gut. Für Sammler ist das Ganze allerdings weniger interessant. Man griff überwiegend auf bekannte Single- bzw. Radio-Mixe zurück. Das von Mott The Hoople bekannte „All The Young Dudes“ gibt es hier in der Bowie-Version, von „Hello Spaceboy“ bekommt man den bekannten Pet-Shop-Boys-Remix zu hören und auch „I’m A Afraid of Americans“ gibt es als Remix auf die Ohren. Das einzig Neue ist ein aktueller Mix von >„Life of Mars?“.
Mario Karl
Trackliste
1. Space Oddity (5:12)
2. The Man Who Sold The World (3:58)
3. Changes (3:35)
4. Oh! You Pretty Things (3:11)
5. Life On Mars? (2016 mix) (3:37)
6. Starman (4:12)
7. Ziggy Stardust (3:12)
8. Moonage Daydream (4:40)
9. The Jean Genie (4:05)
10. All The Young Dudes (3:09)
11. Drive-In Saturday (4:29)
12. Sorrow (2:53)
13. Rebel Rebel (4:30)
14. Young Americans (3:14)
15. Fame (4:16)
16. Golden Years (3:27)
17. Sound And Vision (3:03)
18. ‘Heroes’ (3:33)
19. Boys Keep Swinging (3:17)
20. Ashes To Ashes (3:35)
21. Fashion (3:25)
CD 2:
1. Under Pressure (4:04)
2. Let's Dance (4:08)
3. China Girl (4:15)
4. Modern Love (3:56)
5. Blue Jean (3:11)
6. This Is Not America (3:51)
7. Dancing In The Street (3:11)
8. Absolute Beginners (4:46)
9. Jump They Say (3:53)
10. Hallo Spaceboy (PSB Remix) (4:23)
11. Little Wonder (3:40)
12. I’m Afraid Of Americans (4:25)
13. Thursday’s Child (4:25)
14. Slow Burn (3:57)
15. Everyone Says ‘Hi’ (3:29)
16. New Killer Star (3:42)
17. Where Are We Now? (4:09)
18. Lazarus (4:05)
19. I Cant Give Everything Away (4:25)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |