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Reviews

Jim Button

Undone


Info

Musikrichtung: Electro Pop

VÖ: 28.10.2016

(Ferryhouse)

Gesamtspielzeit: 47:31

Internet:

https://www.facebook.com/jimbutton.music/

Jim Button, dieser Name ist irreführend. Denn es handelt sich um eine Frau, die eigentlich Carolin Ermer heißt und hauptberuflich Fotografin ist. Als Teenager soll die gebürtige Hamburgerin bereits ganze neunzig Abba-Songs auswendig gelernt haben. Und nun ist ihr Debüt-Album erschienen. Undone, so der Name der Platte, soll sich mit dem nicht so ganz Perfekten, dem wirklich Menschlichen und Lebendigen, beschäftigen.

Der erste Song zeichnet sich aus durch schwebenden und wabernden Sound, weich wie Watte, und darin eingebettet eine Stimme, die darin unterzugehen scheint. Nur selten schaut der Gesang aus der wolkigen Atmosphäre hervor, ein Text wäre eigentlich entbehrlich gewesen. Auf “Sunday Morning“ kommt etwas mehr Leben auf, hier bricht die Dame dann auch endlich aus und zeigt, dass sie auch noch ein wenig zupacken kann, zumindest für einige Momente des Songs.

Die musikalische Umrahmung scheint zweckdienlich, nicht besonders bemerkenswert, auf “Keep Calm and Carry On“ kleistert man den Song elektronisch zu, das ist 08/15-Kost, das hat man bereits etliche Male besser gehört. Warum nur versteckt Jim ihre Stimme nur? So werden gute Ansätze wie zum Beispiel bei “Just A Little Less“ oder beim letzten Song im Keim erstickt und lassen den Ruf laut werden nach einer spartanischen Instrumentierung mit der Stimme im Mittelpunkt und nicht ertrunken im Synthesizer-Meer…



Wolfgang Giese

Trackliste

1 Cold Water
2 Sunday Morning
3 Keep Calm And Carry On
4 Naked
5 Human
6 Sinners
7 The Big Breakthrough
8 Tape And Glue
9 I’m Into You
10 The Voice
11 Just A Little Less
12 Whispers In The Dark

Besetzung

keine Angabe
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger