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Reviews

Takamovsky

Sonic Counterpoint


Info

Musikrichtung: Klassikpop / Elektroakustik

VÖ: 22.11.2016

(Etymtone)

Gesamtspielzeit: 36:26

Internet:

http://Www.etytone.com

Auch auf seinem zweiten Album Sonic Counterpoint verbindet Takamovsky seinen klassischen Ansatz mit elektronischen Sounds. Dominierendes Instrument auf diesem Album ist ganz klar die klassische Gitarre. Hierbei ist er durchaus von der Musik Bacha inspiriert, was durch das Einleitungsstück unterstrichen wird, welches dann auch nur mit der Gitarre auskommt. Auch das zweite Stück begeistert durchaus mit seinem schönen Gitarrenspiel, den schwebenden elektronischen Klängen und dem treibenden, atmosphärischen tiefen elektronischem Bass.

Das dritte Stück eöffnet mit dröhnenden elektronischen Klängen und beherscht so für eine halbe Minute die Szenerie. Dann setzt eine schwungvolle Gitarrenmelodie mit vielen interessanten Breaks ein und ein pumpender Bass unterlegt diese Klänge. Die psychedelischen Klänge umrahmen die Gitarrenklänge sehr interessant und erzeugen eine intime, fremdartige Atmosphäre.

Diese Konzeption wird über das ganze Album angewandt. Eindrucksvolles klassisches Gitarrenspiel trifft auf mal mehr, mal weniger interessante elektronische Untermalung. Der Beat nutzt sich mit der Zeit etwas ab, die Atmosphären sind durchaus immer sehr interessant. Mit “Running to the Background“ ist in dem ansonsten rein instrumentalen Album dann sogar noch ein großer Popsong eingebaut. Die Stimme erinnert mich anfangs an Fish, das Stück ein wenig an die späten Pink-Floyd-Balladen.

Insgesamt gehen dem Album am Ende die Ideen im elektronischen Arrangement ein wenig verloren. Hört man das Album zu leise, wird es sowieso an einem vorbei gehen, unter der passenden Lautstärke ein entspanntes und durchaus interessantes Album.



Wolfgang Kabsch

Trackliste

1Bourreé (BWV1010 J.S. Bach)0:57
2Ice6:58
3Sun5:05
4Prioton4:53
5Tonic5:40
6Cinescopi (Nottumo)4:21
7Running in the Background4:30
8D.C.4:02

Besetzung

Jürgen Beriakovich: klassische Gitarre, Bass, Violine, Elektronik, Gesang
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger