····· Wolvespirit verkaufen Bullshit ····· Rock of Ages - Zusatzshows in 2025 ····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Dark Forest

Beyond The Veil


Info

Musikrichtung: Heavy Metal

VÖ: 26.08.2016

(Cruz del Sur Music / Soulfood)

Gesamtspielzeit: 70:56

Internet:

https://www.facebook.com/Darkforestuk

Meine Herren, kann es sein, dass diese Band immer noch besser wird?! Mit ihrem letzten Album The Awakening konnten mich die Engländer Dark Forest so richtig überraschen und mitreißen. Klassischer Stahl mit NWOBHM-Schlagseite, tollen zweistimmigen Gitarrenmelodien in bester Folktradition und feinen Melodiebögen zwischen Feingefühl und großer Epik - da geht unweigerlich das Herz auf. Die Steigerung zu den ersten beiden Alben war damals enorm und man durfte gespannt sein, ob die Qualitätskurve auch beim nächsten Streich anhält.

Und meine Herren, das tut es! Beyond The Veil kann zweifelsohne mit seinem tollen Vorgänger mithalten und legt sogar noch eine kleine Schippe oben drauf. Ein bisschen mehr Melodie, ein bisschen mehr Verspieltheit und ja, auch noch ein Hauch mehr Epik. Allerdings übertreibt man es nie damit und tappt in die Kitschfalle. Die Musik der Band bleibt stets angenehm bodenständig.

Das ist auch gut so. Schließlich sind auch die Texte der Truppe nicht platt, sondern eher poetisch und metaphernbehaftet, zwischen Naturverbundenheit und britischer Sagenwelt. Das passt ganz hervorragend zum Sound der Band und ergibt ein stimmiges Gesamtbild.

Um die Musik von Dark Forest gutheißen zu können, sollte man allerdings ein kleines Flair für verspielte, ineinander greifende, positive Gitarrenmelodien haben. Denn ansonsten könnte man die Songs fast etwas dudelig finden. Lässt man sich darauf aber ein, kann man von Nummern wie dem tollen Opener „On The Edge Of Twilight“, dem straighten „The Undying Flame“ mit seiner feinen Gitarren-Gesangs-Kombination, dem mitreißend nach vorne wirbelnden „Blackthorn“ oder dem großen, folkigen Titeltrack nicht bekommen.

Ein sehr starkes Album, an das am Jahresende nicht allzu viele andere im Traditionsmetalbereich heran kommen dürften!



Mario Karl

Trackliste

1On The Edge Of Twilight7:00
2Where The Arrow Falls5:35
3Autumn's Crown5:35
4Blackthorn5:05
5Lunantishee1:07
6The Wild Hunt6:57
7Earthbound7:29
8The Undying Flame6:23
9Mên-An-Tol6:25
10Beyond The Veil4:47
11Ellylldan0:59
12The Lore Of The Land13:39

Besetzung

Josh Winnard (Gesang)
Christian Horton (Gitarre)
Patrick Jenkins (Gitarre)
Paul Thompson (Bass)
Adam Sidaway (Schlagzeug)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger