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Bob Luman

Let’s Think About Livin‘, The 1957-1962 Rockin‘ Honky Tonk Recordings

Info Musikrichtung: Rockabilly VÖ: 17.06.2016 (Hoodoo Records) Gesamtspielzeit: 67:12 Internet: http://www.rockabillyhall.com/BobLuman.html http://www.in-akustik.com/de/

Bob Luman, ein sicher nicht ganz so gängiger Name.
Der in Texas geborene Musiker lebte vom 15. April 1937 bis zum 27. Dezember 1978, und ist dem Genre Country und Rockabilly zuzuordnen.
Nach einem Besuch eines Konzerts mit Elvis Presley entschied sich Luman gegen eine geplante Karriere als Baseball-Spieler und wurde Musiker. Bekannt wurde er nachfolgend durch Auftritte bei der Radioshow “Louisiana Hayride“.

Erste Singles enthielten lupenreinen Rockabilly, aber der Erfolg stellte sich eigentlich nicht ein, und als er sich dann 1959 doch wieder dem Sport zuwenden wollte, sollen ihn die Everly Brothers dazu überredet haben, die Single “Let's Think About Living“ aufzunehmen, mit dem Ergebnis einer sehr hohen Platzierung in den Country- und Pop-Charts. Klar, dieser Song ist auf dieser Kollektion mit dreißig Titeln zwischen den Jahren 1957 und 1962 auch enthalten.
Auch die Nachfolgesingles wurden Hits und auch eine Unterbrechung durch den Militärdienst beendete seine Karriere nicht. Bis etwa 1972 gab es den einen oder anderen weiteren Kassenschlager. 1978 verstarb der Musiker dann viel zu jung.

Diese CD-Kollektion enthält 30 remasterte Studiotracks, die aus einer Vielzahl seiner Aufnahmen für Imperial, Capitol, Warner Bros., und das kleinere Hickory-Label, zusammengestellt wurden. Insofern stellt diese Sammlung eine Fundgrube für alle Liebhaber des Rockabilly dar. Unterstützt wurde Luman meistens von hochkarätigen Musikern jener Tage, allen voran die hervorragenden Gitarristen James Burton, Roy Buchanan und Howard Roberts.
Gleich der erste Song, von Billy “The Kid“ Emerson, “Red Hot“, weist den Weg durch die rasante Fahrt der Musik. Aber auch so richtige “Schmachtfetzen“ wie “Dreamy Doll“ kommen zu Gehör.
Zusammenfassend ist festzustellen, dass diese Musik genau jene Zeit widerspiegelt, in der sie entstanden ist, zwischen wild und romantisch, und letztlich wirkt dieser Zeitsprung ungemein erfrischend und gute Laune verbreitend…

Wolfgang Giese