Reviews
The Phans
Info
Musikrichtung:
Hard Rock
VÖ: 27.05.2016 (El Puerto Records / Soulfood) Gesamtspielzeit: 49:17 Internet: http://www.phansmusic.com https://www.facebook.com/phansmusic |
The Phans aus dem Großraum Ulm spielen Rock. Feurigen Rock, altmodischen Rock, dem man anhört, wer die Vorbilder waren. Oldschool und Retro ist das Ganze. Ein bisschen Black Sabbath und ganz viel Led Zepplin sind da drin. Mal knackig auf den Punkt und noch viel öfter verspielt, zockt sich dieses klassische Powertrio durch sein rund 50-minütiges Debütalbum mit seinen neun Nummern.
Der Sound den die junge Band fabriziert passt. Es knirscht und jault, Spiellaune und Energie kommen zu jeder Zeit rüber. Leider fehlt es den Jungs an richtigen Hooks und wirklich erinnerungswürdigen Momenten, wodurch die Nummern irgendwie an einem vorbei rauschen. Am ehesten dagegen wirkt noch „A Siren’s Death“. Sägendes Riff, pumpender Groove, erstmals eingängige Gesangslinien und eine lässige Atmosphäre.
Überhaupt gefällt wie die Band trotz ihrer energiegeladenen Performance eine angenehme Lässigkeit an den Tag legt. Da verzeiht man ihnen auch, dass das Grundriff von „Twenty-O-Five“ wie von Jimmy Page abgekupfert klingt und „Clarity“ anfangs wie ein Rip-Off der Düsternummer „Black Sabbath“ der gleichnamigen Metallegende tönt. Selbst das hat Charme.
Live macht die Truppe bestimmt Spaß. Aber auch Platte wirkt das schon etwas halbgar. Eine schlechtere Note möchte man der sympathischen Truppe aber irgendwie auch nicht geben…
Mario Karl
Trackliste
1 | Phage | 4:19 |
2 | Coil | 4:25 |
3 | Empire | 6:03 |
4 | Twenty-O-Five | 4:44 |
5 | Zzyzx 1.1 | 6:46 |
6 | Bulletsucker | 2:41 |
7 | A Siren’s Death | 6:10 |
8 | Crooked and Submissive | 5:13 |
9 | Clarity | 8:56 |
Besetzung
Dany Enchelmaier (Schlagzeug)
Matthias Weing (Gitarre)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |