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Reviews

The Beach Boys

Ringing The Liberty Bell


Info

Musikrichtung: Pop

VÖ: 20.05.2016

(Gossip)

Gesamtspielzeit: 67:07

Internet:

http://www.thebeachboys.com/
http://www.beachboysband.net/
http://www.in-akustik.com/de/

Radiomitschnitte regnet es ja derzeit wie Sand am Meer. Und so hier eine weitere CD der Beach Boys als Aufzeichnung eines Konzerts vom 4.Juli 1985 im Ben Franklin Parkway Museum Of Art, Philadelphia. 4. Juli – genau – amerikanischer Unabhängigkeitstag, das war ein Tag für Patriotismus.
Gerade einen Monat zuvor war eine neue Single veröffentlicht worden, “Getcha Back“, ein Comeback nach fünf Jahren Platten-Abstinenz, mit dem einfachen Albumtitel “The Beach Boys“.

Ich höre Musik mit Licht und Schatten, letzterer macht sich bemerkbar durch die wirklich nicht gute Klangqualität. Und diese überlagert leider auch die ansonsten recht gute Performance. Denn sowohl stimmlich als instrumental war die Band in guter Form. Interessante Abwechslungen bieten sicher die diversen Gäste, und ganz besonders wild geriet hierbei die Version von “Lucille“, hier mit dem Nicht-Amerikaner Jimmy Page an der fetzigen Gitarre. So ist dieser Song einer der Besonderheiten in dem ansonsten relativ üblichen Programm, in dem die Musiker aber auch zeigen, dass die seinerzeit bereits ganz alten Songs wie “Little Deuce Coupe“ noch gut funktionieren und wirken, ein wenig moderner, aber noch ein wenig vom alten Surfer-Sound, sehr schön aus diesem Umfeld sind sie auch noch da, die schönen Vokal-Harmonien bei “Surfer Girl“.

Ein wenig „aus der Reihe tanzen“ zum Beispiel das anscheinend sehr lange “God Only Knows“, mit 7:18 der längste Song der Platte, aber tatsächlich sind es nur gut zweieinhalb Minuten, denn der Rest der Zeit für eine Ansage und Aufrufe, doch bitte aus den Bäumen oder von einem Turm zu klettern, verwendet. Nun, und dann kommt Unterstützung von der Country-Truppe The Oak Ridge Boys, um gleich beim elften Stück abgelöst zu werden von Christopher Cross. Auf “Barbara Ann“, nun in elektrischer Version, kommen wir dann noch in den Genuss(?) von Joan Jett, das heißt, so wirklich nimmt man sie gar nicht wahr.

Ja, und rocken konnten sie auch noch, die Strandjungen - “Rockin‘ All Over The World“ und mit “Fun Fun Fun“ geht das Konzert mit einem Sound zu Ende, der genau so von Rockpile oder Dave Edmunds so gebracht hätte werden können. Wie geschrieben – Licht und Schatten…



Wolfgang Giese

Trackliste

1 California Girls (4:05)
2 Getcha Back (3:02)
3 Sloop John B (2:57)
4 Wouldn't It Be Nice (2:21)
5 Do It Again (3:14)
6 Little Deuce Coupe (2:41)
7 I Get Around (3:28)
8 Surfer Girl (2:19)
9 God Only Knows (7:18)
10 Come Go With Me (feat. The Oak Ridge Boys) (3:47)
11 Good Vibrations (feat. Christopher Cross) (4:38)
12 Rockin' All Over The World (3:58)
13 Lucille (3:59)
14 Help Me Rhonda (4:49)
15 Surfin' Safari (2:25)
16 Surf City (1:34)
17 Surfin' USA (3:49)
18 Barbara Ann (feat. Joan Jett) (3:03)
19 Fun Fun Fun (3:38)

Besetzung

Wahrscheinlich:

Brian Wilson
Carl Wilson
Mike Love
Al Jardine
Bruce Johnston
Plus…
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger