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Steffen Weber

Sideline

Info Musikrichtung: Jazz VÖ: 13.05.2016 (Unit Records) Gesamtspielzeit: 58:43 Internet: http://www.steffenlaroseweber.de/ http://www.uk-musikpromotion.de/profil.html http://www.unitrecords.com/

Steffen Weber wurde am 04.06.1975 in Mosbach geboren und studierte von 1995-1999 Jazz- und Popularmusik an der Staatlichen Musikhochschule Mannheim.
Seit seiner Studienzeit musiziert er mit der Band L14,16.
Als Sideman arbeitete Weber mit zahlreichen namhaften Musikern der internationalen Jazzszene, um mit Branford Marsalis, Chris Potter, Joe Lovano oder Randy Brecker nur einige zu nennen.
Ferner war der Musiker von 2008 bis Anfang 2012 festes Mitglied der SWR Big Band und ist seit 2012 Mitglied der HR Big Band.

Gleich zu Beginn der Platte strahlt die Musik eine Art großer Sympathie aus. Das Spiel des Schlagzeugers nimmt mich sofort gefangen mit seiner Darstellung dieser verschachtelt erscheinenden Rhythmik, herrlich, wie der Bassist auf sehr elastische Weise verbindet und wie sich darüber schon bald der ganz hervorragende Sebastian Sternal mit einem wahrlich mit- und aufreißendem Piano-Solo einbringt, bis dann nach etwa 3 Minuten Steffen Weber mit seinem Saxofon kurz zur Ruhe und zum Innehalten aufruft.
“Bluesalus“, ja, darin steckt wirklich ein wenig vom Gefühl des Blues, und so kann man jedem einzelnen folgenden Song Assoziationen zuordnen, “Skogafoss“, das tönt wie die Reinheit nordischer Natur, die traditionelle Folkweise integriert sich als Ballade mühelos in diesen Jazz-Kontext.

Jedenfalls sind es im Besonderen Sternal und Weber, die mich mit ihren Soli sehr begeistern können, ohne nun den Einfluss und die Qualität der übrigen Musiker schmälern zu wollen. Ohne diese Band als Gesamtheit hätte es diese sehr harmonische Musik nicht so gegeben.

Wolfgang Giese