····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ····· 4-CD-Box mit livehaftigem Ost-Metal zum Mauerfall-Jubiläum ····· Uriah Heep auf Abschiedstour ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Teddy Edwards

The Inimitable Teddy Edwards


Info

Musikrichtung: Jazz

VÖ: 20.05.2016 (1976)

(Xanadu Master Edition)

Gesamtspielzeit: 41:19

Internet:

http://www.in-akustik.com/de/
http://www.elemental-music.com/releases/xanadu-master-edition-series-2/


Nach seinem für das Label Muse im Jahre 1974 eingespielten Album “Feelin’s“ legte der Tenorsaxofonist Teddy Edwards nun für das Label Xanadu nach, 1976 erschien diese Platte, aufgenommen am 25.Jnui 1976 in den RCA Studios in New York.
Der Musiker aus Jackson, Mississippi weilte unter uns vom 26.April 1924 bis zum 20.April 2003. Dann verstarb er nach einem acht Jahre andauernden Kampf gegen eine Krebserkrankung.

Zwar würde er wohl nicht in einem Atemzug mit den bekanntesten Tenoristen des Jazz genannt werden, gleichwohl zählt er sicher zu den interessantesten und wichtigen Musikern des Genres.
In jungen Jahren war er oft in namhafter Begleitung, angefangen von Charlie Parker über R&B-Musiker wie Wynonie Harris hin zu Vince Guaraldi, Benny Goodman und anderen, sogar mit Tom Waits spielte er später.

Von Fachleuten wurde sein ganz spezieller Ton auf dem Saxofon oft gelobt, als sehr muskulös und swingend und überaus zärtlich in den Balladen.
So fällt gleich beim Eröffnungstitel, “Sunset Eyes“, sein scharfes und schneidendes akzentuiertes Spiel auf, bei “That Old Black Magic“ treibt er schon fast gehetzt voran und mit fast schnell-sprechendem Ton akzentuiert er “That Old Black Magic“, mit einem dicken Hauch von Be Bop. Die beiden Balladen des Albums, die Stücke vier und acht offenbaren ein Spiel, das mitunter fast wie eine Predigt wirkt, die Töne werden gezogen und mit ganz warmherzigen Ausdruck wird somit durch “Stella By Starlight“ diese Platte beendet, ein Stück, das allein schon durch den unwiderstehlichen Einstieg von Edwards mein Lieblingssong der Platte ist.
Neben der vorzüglichen Rhythm Section ist es vor allem Duke Jordan am Piano, der sich mit dem Leader hervorragend ergänzt. Beide scheinen sich oft gegenseitig kräftig anzufeuern, sogleich beim ersten Song zu bemerken. Sehr gut, dass es diese Aufnahmen nun wieder gibt.



Wolfgang Giese

Trackliste

1 Sunset Eyes [Edwards] (10:00)
2 That Old Black Magic [Arlen, Mercer](4:40)
3 Mean To Me [Ahlert, Turk](7:17)
4 Imagination [Van Heusen, Burke](5:44)
5 One On One [Edwards] (3:38)
6 Stella By Starlight [Young, Washington] (9:58)

Besetzung

Teddy Edwards (tenor saxophone)
Duke Jordan (piano)
Larry Ridley (bass)
Freddie Waits (drums)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger