····· Wolvespirit verkaufen Bullshit ····· Rock of Ages - Zusatzshows in 2025 ····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Creekwood

2000 Miles West


Info

Musikrichtung: Country Rock

VÖ: 2015

(Eigenlabel)

Gesamtspielzeit: 37:22

Internet:

https://www.facebook.com/creekwoodmusic/

“Recorded and engineered At The Den in Los Angeles“, “Produced By Ted Russell Kamp“, so nach und nach entwickeln sich diese Begriffe als Markenzeichen für Qualität.
So habe ich diese Platte von Ted erhalten und persönlich mit dem Produzenten über diese Platte sprechen können und die Absicht, die dahinter steckte.
Das mag mich zwar einerseits beeinflusst, aber mir andererseits auch wichtige Hintergrundinformationen geliefert haben.

“This album is a first installment, carved from the heart“, so schreibt die Band. Ja, herzlich, das Herz anrührend und erwärmend ist diese harmonische und melodische Mischung in der Tat!
Andrew McBride und Cooper Nelson waren es, die sich 2012 in Nashville trafen und sich musikalisch zusammenfanden. In der Absicht, ihre Vorstellung von Musik umzusetzen, reisten sie nach Orange County in Kalifornien, rekrutierten zwei weitere Musiker und veröffentlichten schließlich im Jahre 2013 eine EP. Man wollte Countrymusik spielen, aber solche, die zu den Wurzeln des Genres zurückreicht. Und so beinhaltet ihr Sound dann auch Spuren von Bluegrass, Folk, Old Time Country, Blues und Rock.

Durch das Elternhaus waren die beiden Köpfe der Band bereits auf Countrymusik getrimmt.
Die beiden Musiker aus Tennessee und Washington trafen nun auf die ebenfalls musikalisch stilistisch umfassend geprägten Kalifornier Levi Duren und Mathias Chaidez.
Auf der Suche nach einem Bassisten bot sich der in Los Angeles lebende Ted Russell Kamp an. Darauf soll Cooper Nelson wohl auch gehofft haben. Darüber hinaus spielte die Band das Album dann auch in Kamp’s Studio ein und zusammen produzierten sie es.
Man hatte sich dergestalt geeinigt, Musik zu produzieren, die ein wesentliches Augenmerk auf den Harmoniegesang legen sollte, so etwa in Richtung der Eagles. Ferner sollten weitestgehend akustische Instrumente verwendet und typische Merkmale eingesetzt werden.

So treffen wir letztlich auf Musik, die einerseits das typische sonnige Gefühl ganz früher Aufnahmen der Eagles versprüht, aber andererseits auch eigene Wege bei der Instrumentierung geht.
Großartig ist es anzuhören, wie die Band auf der Basis erfolgreichen Sounds der Westcoast einen relativ eigenen Stil kreiert hat, und dabei noch ganz viel Altes und Traditionelles mit einbringt, teilweise mit diesem herrlichen entspannten Backporch-Feeling.
So wünsche ich der Band viel Erfolg und hoffe, sie werden mit ihrer hervorragenden Musik weitermachen.



Wolfgang Giese

Trackliste

1 Make You Mine (4:36)
2 Juliana (3:57)
3 Drove Me To Drinkin‘ (3:43)
4 Tumbleweeds & Dust (4:45)
5 Honky-Tonk Van (3:29)
6 Think About You (3:04)
7 Yours & Mine (3:15)
8 Four Cloudy Days (2:33)
9 Turning Around (4:14)
10 Home (3:39)

Besetzung

Cooper Nelson (banjo)
Mathias Chaidez (fiddle & mandolin)
Andrew McBride (guitar, lead & harmony vocals)
Levi Duren (percussion, harmony vocals, lead vocals - #4, accordion - #6, lead guitar - #5)
Ted Russell Kamp (electric & acoustic bass, dobro - #3, 5, Wurlitzer - #3, 5, Hammond organ - #7, 10)

Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger