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Info
Musikrichtung:
Blue Eyed Soul/Pop
VÖ: 25.03.2016 (ATO) Gesamtspielzeit: 73:44 Internet: http://www.allenstone.com/ http://www.pias.com/ http://atorecords.com/ |
Die Musik des am 13.März 1987 geborenen Amerikaners Allen Stone kann man locker in eine Schublade packen, die mit Soul-Pop beschriftet ist. Es soll sein zweites Album sein, entstanden in enger Zusammenarbeit mit dem schwedischen Soulmusiker und Songschreiber Magnus Tingsek. Spontan assoziiere ich seine Stimme mit der von Stevie Wonder, doch Stone ist ein Bleichgesicht. Er bezeichnet sich selbst als “Hippie with soul“. Mir liegt die Version seiner bereits im letzten Jahr erschienenen Platte als jene mit sieben Bonustracks, neuen Songs, vor.
Die Einflüsse des Musikers, zum Beispiel Stevie Wonder, Marvin Gaye, The Meters wurden durch Äußerungen der New York Times erweitert um Ähnlichkeiten zur Musik von Donny Hathaway oder Bill Withers.
Nun, sicher ist das nicht von der Hand zu weisen, mir fällt dazu noch die persönliche Variante weißer Soulmusik à la Jamiroquai ein. Höre ich “Freezer Burn“, dann könnte das so auch von Curtis Mayfield gesungen worden sein und dieser harte Funk strebt mitunter auch in Richtung Prince. Mithin wird der klassische Soul im Funkgewand noch einmal belebt und auf die Retro-Schiene gepackt. Das ganze wirkt dabei recht professionell und könnte Interessenten aus verschiedenen Lagern finden, seien es Anhänger von Soul oder modernem Pop, auch in die Charts könnte der Mann locker einziehen mit dem richtigen Song, anzubieten hätte ich “Freedom“.
Die sieben neuen Songs, hier als Boni ab Track fünfzehn angeboten, bieten noch ein wenig mehr Frische und Energie, Songs, die mit den Einflüssen locker und spielend umgehen und einen coolen modernen Sound bieten. Aufgrund der im Booklet fehlenden Angaben zur Besetzung muss ich annehmen, dass die Musik im Alleingang eingespielt wurde oder möglicherweise zusammen mit Magnus Tingsek, oder aber die Band soll aus mir nicht bekannten Gründen verschwiegen werden.
Wie auch immer, diese Musik ist zwar nicht die klassische Soulmusik der Sechziger oder Siebziger, sondern orientiert sich lediglich daran. Doch immerhin ist es gelungen, den Ausdruck teilweise zu transportieren, ergänzt um all Jenes, was unterwegs auf dem Weg zum Jetzt aufgelesen wurde, mit einem durchaus zufriedenstellenden Ergebnis. Wenn der Mann so weiter macht, könnte eine gute Zukunft auf ihn warten
Trackliste
2 Fake Future
3 American Privilege
4 Circle
5 Upside
6 Freezer Burn
7 Love
8 Where You're At
9 Symmetrical
10 The Wire
11 Guardian Angel
12 Freedom
13 Barbwire
14 I Know That I Wasn't Right
15 Loose (Bonus Track)
16 Bed I Made (Bonus Track)
17 Voodoo (Bonus Track)
18 Pressure (Bonus Track)
19 The Weekend (Bonus Track)
20 Faithful (Bonus Track)
21 Freedom Alt. Version (Bonus Track)
Besetzung
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |