····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ····· 4-CD-Box mit livehaftigem Ost-Metal zum Mauerfall-Jubiläum ····· Uriah Heep auf Abschiedstour ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Alexander Durefelt

In The Grace Of The Woods


Info

Musikrichtung: Independent Rock/Singer/Songwriter

VÖ: 01.04.2016

(Daughters And Sons Records )

Gesamtspielzeit: 44:44

Internet:

http://alexanderdurefelt.se/
http://www.gordeonmusic.de/#!ueber-uns/c1a43

Musik aus Schweden, diese oft melancholisch anmutende Melange des Alexander Durefelt ist sein drittes Album. Selbst bezeichnet sich der Musiker als Singer/Songwriter. Nun, im typischen Sinne ist seine Musik dort eigentlich nicht angesiedelt. Mir fällt da eher der Begriff Independent ein, oder auch Americana, als großes Sammelbecken verschiedener Stile. Denn gleich zu Beginn ist es die Pedal Steel, die auch einen Hauch Independent Country einfließen lässt.

Allerdings ist es öfter im Verlauf der Platte, dass mir eine stilistische Ähnlichkeit zum Kollegen Lloyd Cole auffällt, insofern auch sehr viele britische Elemente in der Musik auftauchen.
Auch der Gesang ist mitunter ähnlich, doch letztlich erhebt er seine eigene Stimme, wenn er mit diesem besonderen melancholischen Ausdruck, der vielen Produktionen aus Skandinavien anhaftet, die kleinen Geschichten erzählt. Diese binden den Hörer dann noch mehr, wenn Songs relativ spartanisch arrangiert wurden wie “Suicide Of Town“. Schön wäre es, hierzu noch die Texte geboten zu bekommen, leider fehlen sie im Booklet.

Neben Cole ist es auch die Band Walkabouts, die mir mitunter in den Sinn kommt als ungefährer Vergleich, auch Anklänge an frühen Neil Young oder gar die Rolling Stones in frühen Jahren, alles das mögen Einflüsse sein, bewusst oder unbewusst, die der Schwede letztlich zu einem neuen Ganzen zusammenfügt. “Broken Start“, hier rockt es etwas mehr, und mit “Play“ schiebt sich ein schwer schleppendes Stück in den Zyklus der Songs. “Rosie“ ist ein sehr schnell anspringender ruhiger Titel mit leichtgängigem Charakter, und sehr einfühlsam und in den Solarplexus zielend, voller Wärme und emotionalem Ausdruck.



Wolfgang Giese

Trackliste

1 Pink Mist
2 Suicide Of Town
3 No Guitars Or Drums
4 Broken Start
5 Play
6 Rosie
7 Kathy
8 Velvet Hands
9 T's Song
10 Daybreak
(all songs written and produced by Alexander Durefelt)

Besetzung

Alexander Durefelt (vocals and guitars)
Stefan Bellnäs (bass)
Johan Håkansson (drums)
Henrik Pilquist (guitars)
Gunnar Frick (pedal steel, keys, guitars)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger