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Reviews

Jerry Cortez

From The Ground Up


Info

Musikrichtung: Soul/Pop

VÖ: 24.03.2016

(Evolution)

Gesamtspielzeit: 50:03

Internet:

http://jerrycortez.com/
http://www.in-akustik.de/de/

Einige unter uns werden vielleicht die Band Tower Of Power kennen, jene Band, die seit 1968 existiert und stets mit ihren präzisen Bläsersätzen punkten konnten. Ständige Besetzungswechsel kennzeichnen die Entwicklung der Band, so ist Jerry Cortez seit 2010 Mitglied als Gitarrist.
Nach seinem letzten Album sind es mittlerweile sechs vergangene Jahre, bis dieser Nachfolger erschien. Mit guten und gefühlvollen Gitarrensoli schmückt er das leicht funkende Ambiente dieser Musik aus. Neben vier eigenen Kompositionen enthält die Platte ansonsten nur Fremdkompositionen, denen Cortez seinen eigenen Stempel aufdrückt. Ganz anders als erwartet, trägt er “Black Magic Woman“ von Peter Green vor, hier ganz allein von seiner Akustikgitarre begleitet. Das klingt auf diese Weise recht interessant und Cortez ist weit davon entfernt, eine in der Nähe einer Kopie liegende Version abgeliefert zu haben. Das elegante und dezent swingende Element gefällt mir gut, auch die Perkussion auf dem Gitarrenkorpus kommt gut.
“Bus Stop“ der Hollies wird kurzerhand zu einem Blues-Song umgewandelt und erhält somit auch ein interessantes neues Gesicht.

Die eigenen Songs sind allesamt instrumental und stellen einen Gegenpol zu den Gesangsnummern dar, das mit leicht swingendem Latin-Feeling ausgestattete “Camila“ ist mir dabei am interessantesten, obwohl es leicht in Richtung Smooth Jazz strebt. Allen gemein ist, dass ausschließlich die akustische Gitarre genutzt wird.
“Little Trona Girl“, ein sehr sanft schwebender Song lebt von der Interaktion zwischen Gitarre und Violine, und rundet letztlich ein Album voll unterschiedlicher Stimmungen gelungen ab. Eigentlich ist es dabei lediglich der erste Song, der einen wirklichen Brückenschlag zu Tower Of Power bildet, ansonsten versucht Jerry Cortez, zu einem eigenen Profil zu gelangen, diese Platte ist sicher ein guter Weg dahin.



Wolfgang Giese

Trackliste

1 Medicated Goo [Miller/Winwood]
2 Sitting In Limbo [Bright/Chambers]
3 Penetration [Leonard]
4 Black Magic Woman [Green]
5 Bridge Of Sighs [Goffin/Savage]
6 Sitting On A Fence [Jagger/Richards]
7 Around The Globe [Cortez]
8 Chain Lightning [Fagan/Becker]
9 Camila [Cortez]
10 Weybridge [Cortez]
11 Sad Nite Owl [Thompson]
12 Bus Stop [Gouldman]
13 Little Trona Girl [Gouldman]
14 Don’t Know Why [Cortez]

Besetzung

Jerry Cortez (lead & background vocals, guitars)
Kevin Madill (piano, organ, electric piano)
Danny O’Lannerghty (electric bass, double bass)
Donny Marrow (drums)
Jon Goforth (saxes)
Bob Mater (drums)
Jeff Taylor (accordion)
Stephen Hill (background vocals)
Margie Cates (background vocals)
Michael Allen (background vocals)
Monty Lee Allen (background vocals)
Brian Withycombe (organ)
Connye Florance (background vocals)
Wanda Jackson (background vocals)
Janice Corder (background vocals)
Andy Leftwich (violin)
Terry Miller (bass)
Peter Booras (drums)
Dana Sedgwick (background vocals)
Marcus Petit (background vocals)
Annalise Olsen (background vocals)
Nick Dupree (background vocals)
Zoro (drums)
Nick Manson (piano)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger