····· Assaf Levitin lebt im Spagat zwischen Israel und Deutschland ····· Abgesagt: MEET & GREET mit Huxley Would Approve / Single Celled Organism / Syrinx Call / Vlyes ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Joe Bonamassa

Blues Of Desperation


Info

Musikrichtung: Blues, Rock

VÖ: 25.03.2016

(Mascot / Provogue)

Gesamtspielzeit: 61:30

Internet:

http://www.jbonamassa.com

Der unermüdliche Akkordarbeiter des Blues Rock ist wieder am Start. Mit Blues Of Desperation veröffentlicht Bonamassa das gefühlte hundertste Album in den letzten 10 Jahren. Dass er dabei in der Lage ist, die Qualität konstant hoch zu halten nötigt Respekt ab.

Blues Of Desperation wurde in Nashville aufgenommen und zwar in sagenhaften 5 Tagen. “This Train“ eröffnet das Album. Der Song grooved. Der Rhythmus erinnert an ein olle Dampflokomotive und braucht etwas bis er in Schwung kommt. Für mich startet Blues Of Desperation so richtig mit “Mountain Climbing“. Das harte Riff geht sofort ins Ohr und das Solo ist klasse. Ich könnte mir vorstellen, dass dieser Song mit den Jahren einen festen Platz im Liveset bekommt.
“Drive“ schaltet zwei Gänge runter. Slow Blues, die Gitarren mit ordentlich Reverb angedickt und feiner Rhythmik. Toll!

“No Good For The Lonely“ erinnert mich ein wenig an die Zusammenarbeit Bonamassas mit Beth Hart. Dieses Lied fällt wieder etwas rockiger aus. Mit über acht Minuten Spielzeit ist dieser Track der längste des Albums, durch die vielen Melodielinien kommt aber nie Langeweile auf!

“Blues Of Desperation“ fängt zurückhaltend an, explodiert aber nach ein paar Takten. Das Wechselspiel zwischen ruhigen und härteren Passagen zieht sich durch den kompletten Song. “The Valley Runs Low“ ist klassischer Blues mit tollen Background Vocals, “You Left Me With Nothin´ But The Bill And The Blues“ greift ein wenig in die Swing Kiste. Der Song klingt anders als der Rest des Albums, nicht schlechter, aber in den Kontext des Blues / Rock Mixes passt er nicht zu 100% und ist somit eine willkommene Abwechslung.

“Distant Lonesome Train“ baut auf einem sehr coolen Rhythmus auf. Gesangstechnisch zeigt sich Bonamassa auf sehr gutem Level, insbesondere in diesem Song passt die Kombination aus seinem Gitarrenspiel und dem Gesang perfekt!

Die drei abschließenden Songs ”How Deep This River Runs” und ”Livin' Easy” und ”What I've Known For A Very Long Time” runden das wieder einmal sehr gelungene Album ab. Besonders der letzte Song ist ein Seelenstreichler der Kategorie 1A!

Empfehlung



Rainer Janaschke

Trackliste

1This Train4:20
2Mountain Climbing5:43
3Drive5:45
4No Good Place For The Lonely8:37
5Blues Of Desperation6:26
6The Valley Runs Low4:02
7You Left Me Nothin' But The Bill And The Blues4:08
8Distant Lonesome Train5:52
9How Deep This River Runs6:28
10Livin' Easy4:36
11What I've Known For A Very Long Time5:33

Besetzung

Joe Bonamassa: Vocals, Gitarre
Anton Fig: Schlagzeug
Greg Morrow: Schlagzeug
Michael Rhodes: Bass
Reese Wynans: Keyboards
Lee Thornburg: Bläser
Paulie Cerra: Bläser
Mark Douthit: Bläser
Mahalia Barnes: Vocals
Jade McRae: Vocals
Juanita: Vocals
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger