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Reviews

Godslave

Welcome to the Green Zone


Info

Musikrichtung: Thrash Metal

VÖ: 18.03.2016

(Green Zone Music / H'art)

Gesamtspielzeit: 43:30

Internet:

http://www.godslave.de
http://www.facebook.com/godslaveband

Nach der Cover-EP Whatever we want! geht es jetzt normal weiter im Programm. „Die Message ist klar: CD rein, Alltag raus!”, schreibt der Promoter über das neue Studioalbum der Saarländer Thrasher Godslave. Das passt. Denn Welcome to the Green Zone ist eine amtliche Abfahrt mit Abgehpotenzial.

Dabei zocken sich Godslave ohne große Mätzchen durch ihre Songs. No-Bullshit-Thrashmetal, der voll auf die Zwölf geht, schön giftig und kratzig, immer wieder mit einem Hauch von Melodie und mitgrölbaren Hooks. Obwohl es die Band jetzt auch schon ein paar Jahre gibt, klingt sie nach wie vor ziemlich hungrig und euphorisch, spielt aber doch ihre musikalische Erfahrung aus.

Pure Prügelei, rockiges Flair, jede Menge Spiellaune in knackigen Songs, die vielleicht nicht immer gleich eingängig sind, aber trotzdem Spaß machen - das bekommt der geneigte Hörer mit diesem Godslave-Albums ins Haus geliefert. Songs wie „So let it burn“, „Demon“, „My journey“ oder auch „Green Zone“ machen Spaß. Dabei klingt die Band wie junge, wilde Destruction und Kreator oder auch - gerade wegen des Gesangs - wie Overkill in ihrer Anfangsphase. Das hat absolut seinen Reiz, selbst wenn die Band nicht wirklich einen Originalitätspreis gewinnen dürfte.

Immerhin wagt man sich mit dem schweren Abschluss „End of History“ und den eingeflochtenen Orgelklängen in ausgefuchstere Gefilde vor oder zeigt beim rasanten Instrumental „6:23“, dass man Humor besitzt. Dass sich Godslave dabei über die Jahre im schwermetallischen Underground einen Namen gemacht haben, zeigt sie nicht zuletzt beim absoluten Livehit „Children of the Pit“ bei dem der Sänger Slavegrunter mit Kollegen u.a. von Hatred, Eradicator, Mekong Delta oder Cripper um die Wette brüllt.

Insgesamt: recht cooles Album. Warum nur immer den Genregrößen ein Ohr leihen, wenn es auch wo anders feste kracht?



Mario Karl

Trackliste

1Green Zone3:53
2Bloodbound Pack3:21
3So Let It Burn4:30
4Because We Can3:58
5Idolized4:08
6Demon4:58
7Mad in Germany3:50
8My Journey3:48
96:232:40
10Children of the Pit4:40
11End of History6:44

Besetzung

Gnomos (Gitarre)
Bernie (Gitarre)
The Slavegrunter (Gesang)
Tobias Huwig (Schlagzeug)
Torsten Peeß (Bass)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger