Reviews
![](images/spacer.gif)
Danza Macabra
![](images/spacer.gif)
![]() |
![]() |
Info
Musikrichtung:
Doom Rock, Metal
![]() VÖ: 11.03.2016 ![]() (Aural Music / SPV) ![]() Gesamtspielzeit: 52:56 ![]() Internet: ![]() http://www.facebook.com/arcanatredici |
![](images/linie.gif)
Das Konzept hinter der Band Arcana 13 ist durchaus interessant: vier gestandene Musiker (u.a. bei Mnemic und Void of Sleep tätig) leben ihr Faible für italienische Horrorfilme der 70er und harte Rockmusik dieser Zeit gemeinsam aus und kreieren atmosphärische Songs, die als eine Tribut an diese Filme zu verstehen sind. So ist jeder der acht Titel von Danza Macabra von den Werken solcher Regisseure wie Lucio Fulci, Dario Argento und Mario Bava inspiriert. Um das Bild zu komplettieren hat man zudem Künstlerlegende Enzo Sciotti engagiert, der für ein entsprechendes Artwork sorgte.
Also durchaus ein interessantes Gesamtpaket. Aber entspricht die Musik auch den hoch gesteckten Zielen, bzw. kann sie da mithalten? Ja, durchaus. Doch sie klingt längst nicht so spektakulär wie vielleicht erwartet. Denn nicht selten tönen Arcana 13 wie eine launige Version von Black Sabbath oder Pentagram. Dabei sticht vor allem die Melodieführung hervor, die nicht immer auf der dunklen Seite wandelt, sondern der auch ein vergleichbar poppiges Element wie bei Ghost innewohnt. Hinzu kommt noch ein Hauch cineastische, melancholische Atmosphäre in Form von Filmsamples, Orgelklängen und ein Hauch von gruseliger Düsternis.
Das alles hat durchaus seinen Reiz. Vor allem deswegen, da die Songs an sich gut sind. Schwere Riffs mit bluesigem Grundgeschmack, gut gesetzte Tempowechsel und die die teils harmonischen Gesangslinien sorgen für einen beständigen wohligen Schauer. Das alles gipfelt in einer Coverversion der Soundtrackmeister von Goblin („Susperia“), die man aus dem Synthiekorsett in einen treibenden Heavy-Bluesrock transferierte.
Hier hat tatsächlich eine neue Band eine Nische für sich gefunden. Horrorfilm und Doom-Rock passt eben gut zusammen. Dabei klingt das Ganze trotz der bekannten Zutaten erstaunlich frisch. Ein überraschend gutes und rundes Album!
![](images/16.gif)
![](images/spacer.gif)
![](images/linie.gif)
Trackliste
1 | Dread Ritual | 7:09 |
2 | Arcane XIII | 5:57 |
3 | Land of Revenge | 5:01 |
4 | Oblivion Mushroom | 8:02 |
5 | Suspiria | 6:41 |
6 | Blackmaster | 6:52 |
7 | The Holy Cult of Suicide | 6:06 |
8 | Hell Behind You | 7:08 |
Besetzung
A.Burdisso (Gesang, Gitarre)
F.Petrini (Bass)
L.Taroni (Schlagzeug)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |