····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ····· 4-CD-Box mit livehaftigem Ost-Metal zum Mauerfall-Jubiläum ····· Uriah Heep auf Abschiedstour ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Kate Campbell

The K.O.A. Tapes Vol. 1


Info

Musikrichtung: Singer/Songwriter/Folk

VÖ: 22.01.2016

(Large River Music)

Gesamtspielzeit: 49:55

Internet:

http://www.katecampbell.com/
http://www.hemifran.com/index.html

Kate Campbell wurde am 31.Oktober 1961 in New Orleans geboren und ist bekannt als Singer/Songwriterin. Eigenen Angaben zufolge singt sie “stories about people and everyday living“.
Somit haben wir es mit einer Geschichtenerzählerin zu tun, mit diversen Themen, mit denen ein Jeder im Alltag konfrontiert ist. So mögen sich viele von uns in ihren Texten wiederfinden.
Die Tochter eines Baptisten-Predigers verbrachte ihre Kindheit und Jugend in Mississippi und Nashville, wo sie heute noch lebt.
Bereits der Großvater spielte Bluegrass auf der Fiddle und dem Banjo, die Mutter Blues und Swing als Pianistin. Kate selbst lernte das Spiel an Ukulele, Piano, Klarinette und Gitarre.
An Einflüssen kann man Peter, Paul & Mary, Kris Kristofferson, John Prine, Nanci Griffith, Emmylou Harris oder James Taylor nennen.
1995 erschien das Debütalbum der Künstlerin, "Songs From The Levee".

Und nun die K.O.A.-Tapes. KOA? Handelt es sich möglicherweise um den Anbieter zahlreicher Campingmöglichkeiten, den KOA Campgrounds? Nein, hinten auf dem Cover steht es: “Kate On America“!
Und so erleben wir hier eine weitere Variante des Genres Americana, mit Liedern aus und über die Heimat, Americana der folkigen Art, mit Einflüssen aus dem Bluegrass und Blues. Und Kate singt ihre Songs und die Fremdkompositionen gleichermaßen mit angenehmer Stimme, und die Musik atmet eine gewisse Art von Gemütlichkeit, so scheint man im Sommer auf der Veranda oder Terrasse zu sitzen und im Winter am Kaminfeuer.
Relativ einfach gehalten sind die Songs, wirken recht intim und so lese ich, dass die Künstlerin viele Titel mit ihrem I-Phone aufnahm, nur mit Gitarre oder einem alten Wurlitzer-Keyboard als Begleitung.

Zwar ist nicht aufgeführt, wer die einzelnen Songs komponiert hat, doch bereits beim zweiten bemerkt man sofort, dass dieses “America“ von Simon & Garfunkel ist. Klar, “Me And Bobby McGee“ von Kris Kristofferson muss man auch nicht besonders vorstellen, das kennen wir doch alle, nicht wahr? Nur mit Gitarre begleitet, singt Kate das Stück mit ganz viel Emotion, wenngleich sie es im Tempo etwas beschleunigt hat. Begleitet wird die Künstlerin auf der Platte von sehr guten Musikern, die das Album zu einem Hörvergnügen machen. Diese tauchen aber nur sporadisch auf, zum großen Teil ist die Musik nur mit eigener Begleitung eingespielt worden.
Vor einigen Liedern gibt es Ansagen, wie auch zum Schluss, dann gibt es “Free Bird“, wie folgt angesagt: “It was the last song for the last dance at my high school prom, 1979”, und – genau - das ist jener grandiose Song von Lynyrd Skynyrd! Nur mit der Gitarre unterstützt, bekommt diese Unplugged-Version einen ganz besonderen Reiz, auf die Essenz reduziert, ja, es ist ein wirklich schönes Lied!
Und – ich freue mich auf Volume 2!



Wolfgang Giese

Trackliste

1 Some Song
2 America
3 Greensboro
4 Lay Back The Darkness
5 I Am A Pilgrim
6 Intro Galway
7 From Galway To Graceland
8 Porcelain Blue
9 Intro Bobby McGee
10 Me And Bobby McGee
11 Hope’s Too Hard
12 Intro Pilot Me
13 Jesus, Savior, Pilot Me
14 Passing Through
15 The Locust Years
16 Strangeness Of The Day
17 Intro Seven Miles
18 Seven Miles Home
19 Intro Freebird
20 Freebird

Besetzung

Kate Campbell (vocals, guitar, Wurlitzer, harmony vocals - #1, 3, 13, 16)
Missy Raines (upright bass, harmony vocals - #1, 3)
Laura Boosinger (banjo)
Steve Smith (mandolin, harmony vocals - #5)
Joey Miskulin (accordion)
Spooner Oldham (Hammond B-3 organ, glockenspiel)
Sally Van Meter (dobro)
John Kirk (fiddle)
Ben Surratt (tambourine)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger