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Reviews

Clark Terry

Swahili


Info

Musikrichtung: Jazz

VÖ: 04.12.2015

Phono (Emarcy)

Gesamtspielzeit: 73:40

Internet:

http://clarkterry.com/
http://www.in-akustik.de/de/

Clark Terry lebte vom 14.Dezember 1920 bis zum 21.Feburar 2015. Er gilt als einer der besten Trompeter des Swing und des Bebop. Sein Handwerk lernte er unter anderem in den Big Bands von Count Basie und Duke Ellington.
Hier nun finden wir die ersten Aufnahmen, die der Musiker als Leader vorlegte, mit der Platte, die seinerzeit, 1955 auf dem Label Emarcy veröffentlicht wurde, sowohl mit dem eigenen Namen als Titel, oder als “Introducing Clark Terry“ und auch als Swahili.
Aufgenommen wurde das Album am 3. und 4.Januar 1955 in New York, die Bonustracks 9-16 ebenfalls in New York, im Jahre 1954.

Die Einspielungen der Original-LP unterscheiden sich in einigen Punkten von den Boni.
So ist es vor allem auch der Schlagzeuger Art Blakey, der mit seiner impulsiven und ausdrucksstarken Spielweise die Musik entscheidend prägt, gleich zu Beginn mit dem Titelsong setzt er großartige Akzente, dieses Auftakt ist allein die ganze Platte wert! Weiterhin ist es der Bassist Pettiford, der auch einmal zum Cello greift und damit für einen speziellen Sound sorgt.

Plays The Arrangements Of Quincy Jones, so der Untertitel der Platte, und ebendieser hat die Songs entsprechend seiner Manier großartig arrangiert. Terry selbst weist in seinem Spiel starke Spuren des Kollegen Dizzy Gillespie auf.
Die anderen Solisten hinterlassen auch eindrucksvolle Spuren, so zum Beispiel Cecil Payne mit einem beherztem Solo auf dem Baritonsaxofon bei “Co-Op“ oder mit dem speziellen Flair des Bebop auf “Kitten“.

Die Bonustracks sind stark geprägt von Klarinette und Gitarre als Soloinstrumente, ohne Piano, und wirken durch die kurze Spielzeit auch ein wenig kommerzieller und etwas weniger impulsiv, bis auf das eine oder andere hitzige Bebop-Feuer, wie zum Beispiel auf “Chuckles“, gut im Vergleich zu hören durch die beiden Versionen in den unterschiedlichen Besetzungen. Original erschienen die Aufnahmen dieser ein wenig älteren Session unter dem Namen “Jimmy Hamilton And The New York Jazz Quintet“. Terry wirkte hier insofern nur als Gastsolist mit.



Wolfgang Giese

Trackliste

1 Swahili [Jones] (6:07)
2 Double Play [Jones] (3:33)
3 Slow Boat [Henderson/Terry] (4:28)
4 Co-Op [Terry] (3:45)
5 Kitten [Terry](5:35)
6 The Countess [Green/Terry](6:42)
7 Tuma [Jones] (3:06)
8 Chuckles [Terry](4:19)
9 Bohemia After Dark [Pettiford](3:32)
10 I Get A Kick Out Of You [Porter](2:31)
11 Blues In My Room [Hamilton] (3:15)
12 I Can't Give You Anything But Love [McHugh/Fields](4:52)
13 Chuckles [Terry] (3:32)
14 Blues For Clarinet [Hamilton] (2:31)
15 Solitude [Ellington] (3:15)
16 What Am I Here For [Ellington (4:52)

Besetzung

Clark Terry (trumpet)
Jimmy Cleveland (trombone - #1-8)
Cecil Payne (baritone saxophone - #1-8)
Horace Silver (piano - #1-8)
Wendell Marshall (bass -#1, 3, 6)
Oscar Pettiford (bass, cello - #2, 4, 5, 7-16)
Art Blakey (drums - #1-8)
Quincy Jones (arranger - #1-8)
Jimmy Hamilton (clarinet - #9-16)
Barry Galbraith (guitar - #9-16)
Sidney Gross (rhythm guitar - #9-16)
Osie Johnson (drums - #9-16)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger