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Reviews

Adrian Crowley

Some blue Morning


Info

Musikrichtung: Songwriter

VÖ: 14.11.2014

(Chemical Underground / Rough Trade)

Gesamtspielzeit: 46:50

In Berlin findet die blaue Stunde eher nach untergehender Sonne im Sommer statt. Adrian Crowley datiert sie dagegen auf den Morgen. Sei es drum. Some blue Morning eignet sich jedenfalls perfekt als Begleitmusik zur blauen Stunde Berlins.

Der Songwriter geht sehr ruhig zur Sache. Oft erleben wir eine reine Klangkulisse, vor der Crowley mit charismatischer Stimme seine Stücke dahin haucht, mal melancholisch, mal verloren, aber immer Entspannung pur.

Wenn er mit dem Titelsong einsteigt, rechnet man noch mit einem schnulzenden Crooner, wiewohl bereits hier der vibrierende Hintergrund verhindert, dass das Stück im Kitsch versinkt. Und Crowley versucht danach nicht wieder den Sinatra zu machen. Dazu ist er viel zu melancholisch.

Kleine Aufheller sorgen dafür, dass der Gleichlauf des Albums durchbrochen wird. Dazu gehören die dramatische Streicherkulisse von „The Angel“ und „Golden Palominos“, das uns dann doch noch mal einen Refrain präsentiert und so am stärksten in der Erinnerung bleibt – geschickt am Ende des Albums platziert.

Die Songwriter-Gemeinde sollte Some blue Morning unbedingt antesten!



Norbert von Fransecky

Trackliste

1Some blue Morning 4:14
2The hungry Grass 5:01
3The Magpie Song 4:56
4The Stranger 4:01
5Trouble 3:22
6The Gift 1:26
7The Angel 3:05
8Follow if you must 3:44
9The wild Boar 7:46
10The Hatchet Song 6:17
11Golden Palominos 2:57
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger