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Sunshine Of Your Love: A Life In Music
Info
Musikrichtung:
Classic Rock / Psychecelic Rock
VÖ: 16.10.2015 (Universal Music) Gesamtspielzeit: 147:08 Internet: http://www.jackbruce.com |
Jack Bruce, der am 25. Oktober 2014 verstorben ist, war einer der ganz Großen im Rock-Business, keine Frage. Er war ein Pionier für den von Beginn an klar war, dass auch der Bass einen enorm wichtigen Anteil bei Songs haben sollte. Für mich ist er untrennbar mit dem roten Gibson SG-Bass verknüpft. Leider hab ich es nie geschafft, diesen Ausnahmemusiker live zu sehen. Ob als Bassist, Komponist oder als Sänger, er war auf allen Ebenen ein Ass. Als ich zum ersten Mal „Sunshine Of Your Love“ und den dazugehörigen Bass-Lauf gehört habe, war ich von der Musik förmlich fasziniert und wollte mehr von dieser genialen Band hören. Was man wissen muss: Cream haben in ihrer kurzen Karriere mehr als 33 Millionen Alben verkauft!
Auf der vorliegenden CD bekommt der geneigte Hörer einen hervorragenden Einblick in das musikalische Schaffen von Jack Bruce. Zu Beginn eher psychedelisch und etwas verdrogt, befinden sich natürlich die wichtigsten Klassiker, die er zusammen mit Eric Clapton und Ginger Baker als Cream veröffentlicht hat, auf dieser Compilation.
Beim Durchlesen der Liner-Notes fällt auf, dass er immer mit herausragenden Musikern zusammen gearbeitet hat. In der Zeit vor Cream war er z.B. bei John Mayall’s Bluesbreakers oder der Manfred Mann’s Earth Band. Bei „Never Tell Your Mother She’s Out Of Tune“ spielt der Beatle George Harrison Gitarre. Bei der Promo-Tour seiner Solo-Scheibe „Songs For A Taylor“ wurde er z.B. von Mitch Mitchell, dem ehemaligen Jimi-Hendrix-Schlagzeuger, an den Drums begleitet.
Wenn man die CD am Stück hört fällt auf, wie vielseitig Jack Bruce als Musiker war. Er spielte Rock, Jazz und sogar Reggae, als wäre es das selbstverständlichste von der Welt. Gut gefällt mir auch, dass Universal zwei Songs der BBM-Scheibe draufgepackt haben. Hier wurde er von Ginger Baker am Schlagzeug und dem bereits verstorbenen Gary Moore an der Gitarre begleitet. Allein „Waiting In The Wings“ ist pures Gold!
Die Liner-Notes sind ebenfalls sehr lesenswert. Man erfährt eine Menge über Jack Bruce' Werdegang und seine musikalischen Einflüsse. Sehr gut finde ich, dass es mit „Out Into The Fields“ auch ein Song des hervorragenden West, Bruce & Laing-Albums Why Dontcha auf die CD geschafft hat!
Fazit: Vor allem für Rock-Fans, die noch nichts von Jack Bruce haben, ist diese Doppel-CD der optimale Einstieg. Sie zeigt sämtliche Facetten des Multitalents, legt ihn nicht nur auf die wohl bekannteste Cream-Phase fest und macht Appetit auf diverse Solo-Scheiben des Künstlers.
Stefan Graßl
Trackliste
1. N.S.U. (CREAM)
2. I Feel Free (CREAM)
3. I’m So Glad (CREAM)
4. Sunshine Of Your Love (CREAM)
5. We’re Going Wrong (CREAM)
6. White Room (CREAM)
7. Deserted Cities Of the Heart (CREAM)
8. Doing That Scrapyard Thing (CREAM)
9. Never Tell Your Mother She’s Out Of Tune
10. Rope Ladder Of The Moon
11. Theme From An Imaginary Western
12. Weird Of Hermiston
13. Folk Song
14. Can You Follow
15. Morning Story
16. You Burned The Tables To Me
17. Pieces Of Mind
18. Running Through Our Hands
19. Keep It Down
20. Something To Live For
CD2:
1. Without A Word
2. How’s Tricks (Reggae)
3. Childsong
4. The Best Is Still To Come
5. She’s Moving On
6. Jet Set Jewel
7. Ships In The Night
8. City Of Gold (BBM)
9. Waiting In The Wings (BBM)
10. Out Into The Fields
11. The Night That Once Was Mine
12. Candlelight
13. Fields Of Forever
14. Reach For The Night
15. Don’t Look Now
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |