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Far away from getting somewhere
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Das dramatisch rockende Intro „Far away from getting somewhere” lässt auf mehr hoffen, als der enttäuschende Opener „Disappear“ dann einlöst. Der flaue Gesang nimmt die Power der Musik nur bedingt auf, obwohl er alsbald gewinnt.
40 Minuten später wertet man die enttäuschende Minute, wie das Warmspielen bei einem Konzert, in dem sich die Band erst einmal finden muss. Denn dann liegen 40 knackige Minuten hinter einem, in denen die Slears absolut nichts anbrennen lassen und zu keiner Sekunde irgendeinem gerade aktuellen Trend hinter her hecheln.
Far away from getting somewhere ist insofern ein extrem passender Titel, als die Band, deren Kontaktadresse die Weltstadt Großkarolinenfeld nennt, nirgendwo hin strebt und es dem Rezensenten so erlaubt, mit voller Überzeugung die knappe, durch kein Adjektiv verwässerte Genre-Bezeichnung ROCK zu verwenden – nicht Hard Rock, Classic oder Blues Rock, kein Post-, Prae- oder Ante-Rock, sondern schlicht und ergreifend ROCK.
Stimmt Euch ein, indem ihr den krachenden ROCKer „Circles“, das mit klasse Gitarrenarbeit begeisternde „Follow me“ oder das mit einer fantastischen Refrain Melodie ausgestattete „Rain“ antestet.
Eine Scheibe, die viel zu schade ist, um vergessen zu werden!
Trackliste
1 | Far away from getting somewhere | 1:07 |
2 | Disappear | 2:46 |
3 | Fading | 3:59 |
4 | Follow me | 3:45 |
5 | Believe | 3:20 |
6 | Rain | 4:40 |
7 | Circles | 3:34 |
8 | Alive | 3:18 |
9 | Reborn | 4:22 |
10 | Spit or swallow | 3:22 |
11 | All Guns | 3:06 |
12 | One Day | 4:05 |
Besetzung
Tom (Git, Keys)
Peter (Voc)
Andy (B)
Dany (Dr)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |