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Reviews

Mad Max

Thunder, Storm and Passion


Info

Musikrichtung: Melodic Metal / AOR

VÖ: 28.08.2015

(Steamhammer / SPV)

Gesamtspielzeit: 53:08

Internet:

http://www.madmaxofficial.de

Zu den ganz großen Karpfen im Haifischbecken haben Mad Max nie gehört. Etwas mehr als solide Provinzkost waren die Münsteraner dennoch. Daran ändert sich auch mit Thunder, Storm and Passion nichts ändern

Was kein echtes Wunder ist, denn Thunder, Storm and Passion ist eine Art von Best of Album – allerdings reduziert, da man sich auf Stücke aus den besonders erfolgreichen Jahren 1984 – 87 konzentriert. Diese wurden, so informiert uns der Promozettel, „in den Sendener Principal Studios neu eingespielt“. Ein ja öfters geübtes Vorgehen. Aber dass sie dort „mit dem Zeitgeist der 80-iger versehen“ wurden, überrascht dann doch. War der denn im Original nicht da?

Wie dem auch sei, Mad Max liefern 12 Melodic Nummern, bei denen man das „Metal“ doch sehr häufig gegen Rock austauschen muss. Wen das nicht stört, dem wird wahrscheinlich auch der hohe Balladenanteil nicht negativ aufstoßen. Das ist auch nicht das Problem. Es kann ja nicht jeder Slayer-Fan sein. Wer auf Bonfire und spätere Bon Jovi steht, könnte auch auf Mad Max abfahren.

Aber auch in den Grenzen dieser Genres betrachtet, kann Thunder, Storm and Passion nicht viel reißen. Es reicht für „Heroes die lonely“ bereits ein erkennbarer Refrain und eine packende Gitarrenarbeit, um zum relativen Highlight zu avancieren. Getoppt wird das nur noch von „Wait fort he Night“, einem richtig schönen kraftvollen Hard Rock mit melodischem Akzent. Der Versuch hart zu sein, gelingt am besten bei dem schön groovenden „Burning the Stage“ .

Alles andere sind so genannte „Aber-Songs“, bei denen man Positives sieht, das aber nicht ungeschützt zu äußern wagt, ohne mit einem Aber auf andere Aspekte hinzuweisen.

Die Benotung der Scheibe fällt mir schwer. Gerade bei Best of Scheiben ist die Präsentation besonders wichtig - da das Material ja alt ist. Da ich die Scheibe nur in digitaler Form vorliegen habe, kann ich dazu nichts sagen. Solltet Ihr in dem Digi-Pack, denn als solches ist die Scheibe angekündigt, ein fettes Booklet mit Fotos, Texten, Bandhistory etc finden, könnt ihr gerne noch zwei bis drei Punkte drauf packen.



Norbert von Fransecky

Trackliste

1Fly fly away 4:34
2Losing you 4:09
3Rollin' Thunder 4:27
4Thoughts of a dying Man 5:59
5Never say never 3:17
6Lonely is the Hunter 5:41
7Stormchild 3:46
8Heroes die lonely 3:38
9Burning the Stage 5:36
10Wait for the Night 4:23
11Night of Passion 3:53
12Hearts on Fire 3:45

Besetzung

Michael Voss (Git, Lead Voc)
Juergen Breforth (Git, Back Voc)
Axel Kruse (Dr)
Thomas Bauer (B, Back Voc)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger