····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ····· 4-CD-Box mit livehaftigem Ost-Metal zum Mauerfall-Jubiläum ····· Uriah Heep auf Abschiedstour ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Albert Heath

Kwanza (The First)


Info

Musikrichtung: Modern Jazz

VÖ: 24.07.2015

(Xanadu/Elemental Music)

Gesamtspielzeit: 44:26

Internet:

http://www.in-akustik.com/de/Unternehmen/default.asp
http://www.elemental-music.com/releases/xanadu-master-edition-series-2/

Ich freue mich auf diese Wiederveröffentlichung, steht diese Aufnahme doch bei mir noch als LP, seinerzeit auf Muse Records erschienen. Nun kann ich sie einmotten.
Die Musik stammt vom 4. Juni 1973, aus den RCA Studios in New York City, der Bonustrack, #7, wurde von Kenny Barron solo eingespielt, im gleichen Studio, am 13.Februar 1981.
Albert ist der jüngere Bruder von Percy und Jimmy, also den Heath Brothers. Doch bevor es diese als Band offiziell gab, entstand diese Platte, auf der die beiden Brüder allerdings auch zugegen waren.
Der Schlagzeuger war vorher ein sehr gefragter Session-Musiker und konnte bereits auf eine lange Reihe wichtiger Einspielungen mit wichtigen Musikern zurückblicken.

Tafadhali - Percy Heath sorgt mit seinem konstanten Bass-Groove eine Coolness, dazu das federnde Schlagzeug, die weich klingende Flöte, das tupfende E-Piano, das ist kein purer jazz mehr, hier scheint man bereits mit der seinerzeit gerade sehr aktiven Fusion-Szene ein wenig zu kokettieren. So zieht sich ein sanfter Funk durch den Song, und die Hinzunahme eines Gitarristen unterstreicht dieses auch noch.
Die flötenbetonte Ballade A Notion wirkt dann schon wieder ein wenig anders, ganz zart und verträumt, später haben die Heath Brothers öfter solche Stücke gespielt. Grundsätzlich fällt mir jetzt bereits auf, dass ich eine gewisse Annäherung an Musik von Kollegen auf dem Label CTI entdecke.

Dr. JEH unterstreicht dieses noch ein wenig, ebenso wie auch hier der Einsatz des E-Pianos das gewisse moderne Element einbringt, sehr imposant ist auch die Schlagzeugeinleitung auf Dunia, und so zeigt die Musik bereits die weitere Richtung, in die die drei Brüder zusammen gehen sollten, eigentlich kann dieses Album bereits als gemeinsames Album durchgehen, mit Hinzunahme von Gästen, von denen Curtis Fuller an der Posaune das positive Gesamtbild ebenfalls perfekt abrundet, dazu auch hier wieder ein locker gespieltes und einfallsreiches Solo von Ted Dunbar an der Gitarre. Ja, ein hervorragendes Album!

Der Bonustrack wird seinem Namen durchaus gerecht, sind doch Elemente von Blues, Boogie und dazu typisches Stride-Piano zu finden.



Wolfgang Giese

Trackliste

1 Tafadhali [Al Heath] (6:56)
2 A Notion [Al Heath] (5:29)
3 Dr. JEH [Al Heath] (6:22)
4 Dunia [Al Heath] (4:01)
5 Oops! [Percy Heath] (6:33)
6 Sub-Set [Al Heath] (10:11)
7 Wazuri Blues [Kenny Barron] (4:38)

Besetzung

Albert Heath (drums,chimes, tympany)
Jimmy Heath (tenor & soprano sax, flute)
Curtis Fuller (trombone)
Kenny Barron (piano, electric piano)
Ted Dunbar (guitar)
Percy Heath (bass)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger