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NQ Arbuckle

The Future happens anyway

Info Musikrichtung: Amerciana VÖ: 23.05.2014 (Blue Rose / Soulfood) Gesamtspielzeit: 47:20

Wenn in der Mitte des Albums das kurze Pianozwischenspiel „Eternal Father strong to save“ erklingt, haben NQ Arbuckle eigentlich bereits alles gesagt, was sie zu sagen haben. Der Schwung, mit dem das Quintett eingestiegen war, ließ schon zuvor nach. Jetzt ist die Puste komplett raus und die Band humpelt durch die letzten Runden, wie ein Marathonläufer, der sich zu früh verausgabt hat. Das ist dann alles nicht ganz schlecht, aber ziemlich redundant.

Bis Track 3 sah das völlig anders aus. Das ruhige „Back to Earth“ begrüßt den Hörer mit viel Gefühl und stimmt ihn positiv auf NQ Arbuckle ein. Der powernde Country Rocker „Red Wine“ dreht dann richtig auf. „Hospitals“ schaltet zurück und schmeißt den Stetson wieder in die Ecke, bleibt aber bei aller Gemütlichkeit lebendig und flott. „Art O’Leary“ reduziert stark auf die Akustikgitarre. Nach dem bisherigen Einstieg kann sich das Album diese Ruhepause leisten. „Death“ bleibt ruhig, setzt mit seiner sehr knurrigen Art aber einen hörbaren eigenen Akzent.

Bis dahin war man geneigt das Album in die 15 Punkte Ära zu schieben. Ein, zwei entsprechende Ausrufezeichen vorausgesetzt sogar noch höher. Aber – wie bereits gesagt – statt Ausrufe- gibt es im Weiteren eher Pausenzeichen und The Future happens anyway schleicht sich im Mittelfeld durch’s Ziel.

Norbert von Fransecky