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Erik Friedlander

Illuminations

Info Musikrichtung: Kassik / Moderne Klassik / Kammermusik VÖ: 29.05.2015 (Skip Stone Records) Internet: http://www.erikfriedlander.com

Erik Friedlander ist ein 1960 geborener New Yorker Cellist. Größere Bekanntheit konnte er vor allem durch seine Zusammenarbeit mit John Zorn, aber auch Courtney Love erreichen. Neben seinem Engagement in der eher experimentellen Musik arbeitete er immer wieder mit Künstlern der Populärmusik zusammen.

Sein Hauptinteresse in der klassischen Musik lag immer bei Johann Sebastian Bach, und an diesen erinnert auch die Musik Friedlanders neuem Soloalbum Illuminations. Beauftragt und inspiriert wurde er zu diesen Stücken vom jüdischen Museum New Yorks für eine Ausstellung von Büchern und Texten aus häbräischen, arabischen und lateinischen Texten.

Die zehn Stücke sind sehr abwechslungsreich geraten und so bietet Illuminations ein spannendes und interessantes Album auf dem tatsächlich nur ein Instrument zu hören ist. Friedlander berbeitet sein Instrument auf sehr unterschiedliche Weise. So zupft er es sehr rhythmisch bei “Hypnotique“ und lässt so ein perkussives Stück entstehen. Auf “The Serpent“ wird das Instrument virituos mit dem Bogen gespielt und lässt so eine moderne Improvisation entstehen. Die sanften, gezupften und gestrichenen Klänge auf “Fantasia“ lassen dieses stück zu einem romantischem Stück mit Mittelalterflair werden.

Bei anderen Stücken nähert er sich stärker an Bach an, in anderen Stücken improvisiert er stärker und spielt eine experimentelle Musik zwischen Music Concrete und Experimental.

Dass Friedlander ein absoluter Könner an seinem Instrument ist, hört man in jedem Ton des Albums.

Wolfgang Kabsch