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Riding on the Crest of a Slump
Info
Musikrichtung:
Blues / Prog
VÖ: 26.05.2014 (1972) (Esoteric / Cherry Red / Rough Trade) Gesamtspielzeit: 38:28 |
Gleich mit den ersten beiden Stücken zeigen Ellis, wie unterschiedlich man den Blues haben kann. Der Opener „Good to be alive“ kommt mit starkem Western- und etwas Ragtime-Einfluss sehr lebendig und fröhlich daher. Ein Ansatz, der im weiteren Verlauf des Albums manchmal den Eindruck erweckt, wir hätten es mit einer (guten!) Zirkuskapelle zu tun.
Das großartige „El Doomo“ lebt dann aber wirklich die Einsamkeit des Blues, voller Sehnsucht, Schmerz und Verlorenheit. Klasse! Aber in dieser Form einzigartig auf dem Album.
Das hämmernde Piano von „You’re the only Reason“ klingt nach frühen Billy Joel Sachen. Danach folgen einige Stücke, die dann doch auch ziemliche Längen mit sich bringen. Erst der groovende T.Rex-Fanssong „Wish I was back home“ leitet zu einem weiteren Highlight über.
Ebenfalls mit einem fesselnden Groove ausgestattet, bietet der lange Blues den Instrumentalisten reichlich Raum ihr Raum solo zu zeigen.
Ein Album, dem die richtigen Hits fehlen, um zu einem Muss zu werden, das aber viele Kleinigkeiten nebenbei zum Entdecken enthält. Eher für Gourmets!
Trackliste
1 | Good to be alive | 3:27 |
2 | El Doomo | 5:13 |
3 | You're the only Reason | 3:39 |
4 | Time for Brownie | 3:08 |
5 | Your Game | 4:27 |
6 | Three Times Corner | 3:59 |
7 | Morning Paper | 3:23 |
8 | Wish I was back home | 3:44 |
9 | Angela | 7:32 |
Besetzung
George Money (Keys)
Andy Gee (Git)
Jim Leverton (B)
Dave Lutton (Dr)
Roger Daltrey (Produzent)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |