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Reviews

Rickie Lee Jones

The Other Side Of Desire


Info

Musikrichtung: Singer/Songwriter/Independent

VÖ: 26.06.2015

(TOSOD Music)

Gesamtspielzeit: 46:14

Internet:

http://www.rickieleejones.com/
http://oktoberpromotion.com/

Rickie Lee Jones wurde am 8. November 1954 in Chicago, geboren und hat sich seit ihrem Schallplattendebüt im Jahre 1979 mittlerweile als Singer-Songwriterin, Sängerin, Gitarristin und Pianistin etabliert.
Anfänglich als Nachfolgerin von Joni Mitchell angesehen, entwickelte sie sich schließlich ganz anders.
So fällt es schwer, sie einer bestimmten musikalischen Nische zuzuordnen, und das nach wohl über bisher mehr als zwanzig veröffentlichten Alben, inklusive Samplern und Liveplatten.

Nachdem sie nun in New Orleans lebt, hat sie ihrem Stil eine weitere Nuance zugefügt, denn der Aufenthalt in der Stadt hat auch die Musik des neuen Albums geprägt. Die mehr von der Westküste der USA vielfach bestimmte Musik gibt es hier nun nicht mehr. Und so bietet bereits der Auftakt mit Jimmy Choos einen Eindruck davon, dieser sanfte Groove, der Einsatz des akustischen Basses, und die leicht gealterte, reifere Stimme mit nun noch mehr Ausdruck, das sind einige Komponenten, die diese Platte zu etwas Besonderem machen. Die Produktion wurde möglich gemacht durch eine Crowd-Funding-Kampagne über PledgeMusic sowie durch den Verkauf alter Bühnenutensilien der Künstlerin.

Inhaltlich wird eine Menge Abwechslung geboten, über typische Singer/Songwriter-Elemente zu Stücken im Walzerrhythmus, oder zum Beispiel verweise ich auf das stark am typischen R & B der derzeitigen Heimatstadt orientierte und sich lasziv schleppende J’ai Connais Pas, schläfrig schleicht es dahin, ein toller Song!
Ein wenig Gospel wird aufgegriffen bei Blinded By The Hunt und Infinity erscheint als ein ständiges ruhiges Fließen über der gestaltenden zarten Pianobegleitung. Und zum Schluss scheint uns die Protagonistin dann ins Kabarett entführen zu wollen, leicht schunkelnd und mit Bläserarrangement ausgestattet wirkt dieser Song bisweilen recht skurril und steht letztlich aber auch für die gewisse “Unbequemlichkeit“ in der Musik der Künstlerin.



Wolfgang Giese

Trackliste

1 Jimmy Choos
2 Valtz De Mon Pere (Lovers' Waltz)
3 J'ai Connais Pas
4 Blinded By The Hunt
5 Infinity
6 I Wasn't Here
7 Christmas In New Orleans
8 Haunted
9 Feet On The Ground
10 Juliette
11 Finale; (A Spider In The Circus Of The Falling Star)

Besetzung

keine Angaben vorhanden
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger