Reviews
Truckin‘ Sessions Vol. 3
Info
Musikrichtung:
Country
VÖ: 19.05.2015 (Ameripolitan Records) Gesamtspielzeit: 39:01 Internet: http://www.dalewatson.com/ http://www.in-akustik.com/de/Unternehmen/default.asp https://www.facebook.com/AmeripolitanMusic |
Am 7.Oktober 1962 in Alabama geboren, wuchs Kenneth Dale Watson in Texas auf.
Seit 1995 veröffentlicht er regelmäßig Platten in einem Stil, der eine eindeutige Rückbesinnung auf die Roots ausdrückt. Insofern, angesichts dessen, was sich im Mainstream-Country heutzutage tümmelt, eine angenehme und altmodische Eigenart.
Die nun vorliegende neue Platte wurde im Rahmen der The Truckin‘ Sessions Trilogy im September 2014 bereits veröffentlicht. Hierin sind neben dem aktuellen dritten Teil auch Teil eins aus 1998 und Teil zwei aus 2009 enthalten.
Die Geschichte vom Long Trucking Day, starting at 3 a.m. , startet diesen dritten Reigen mit der Beschreibung des Lebens eines Truckers, und weist so etwas wie ein Six-Days-On-The-Road-Feeling auf, das sich einheitlich durch die Platte zieht, mit Bezügen zum Bakersfield-Sound.
Und zu Beginn des Songs wird dann auch gleich der Motor angelassen…
Aber nicht nur für alle Trucker dürfte diese Musik interessant und bedeutsam sein, nein, auch im Fahrersitz des heimischen Sessels lässt sie sich genießen.
Aufgenommen und abgemischt wurde (“all very quickly“) in den Church House Studios in Austin, Texas.
i>Phillip At The Station ist ein sehr toller Song mit knackiger Gitarrenarbeit und bringt Folk-Elemente britischer Prägung in den Song ein, das Stück hätte auch gut und gern von Richard Thompson ähnlich gespielt werden können.
Texas Armadillo bringt Blueselemente in die Stimmung der Platte und beim Birmingham Breakdown geht die Post ab und mit Tempo wird meisterlich musiziert, jeden Augenblick könnte Albert Lee um die Ecke kommen und mitjammen, das wäre genau sein Stil! Dieses Schauspiel wiederholt sich mit dem letzten, rein instrumentalen Song 10-100, bei dem auch die Fiddle energisch zum Einsatz kommt.
Diese Musik ist völlig abseits des gängigen Country-Mainstreams und erfrischend altmodisch, schön, dass Watson dieser Richtung weiterhin treu bleibt.
Und so schließt der Musiker seine Danksagungen auch mit diesen Worten: “Most important…..THANK YOU TRUCKERS!“
Trackliste
2 Suicide Sam
3 Phillip At The Station
4 Freewheelin’
5 I Live on Trucking’ Time
6 I Gotta Keep On Keepin’ On
7 Texas Armadillo
8 Birmingham Breakdown
9 I’m A Truckin’
10 Drive Drive Drive
11 Big T
12 Lugnut Larry
13 Kitty Liang
14 We’re Trucking’ Along
15 10-100
Besetzung
Chris Crepps (upright bass, background vocals)
Mike Bernal (drums, percussion)
Don Pawlak (pedal steel, jaw harp)
Jason Roberts (fiddle, background vocals)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |