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Reviews

Sinner

The End of Sanctuary


Info

Musikrichtung: Power Metal

VÖ: 20.02.2015 (2000)

(Metal Mind)

Gesamtspielzeit: 56:56

Auf 2000 Exemplare limitiert wird das Milleniums-Album von Sinner neu veröffentlicht. Wer das Original besitzt, kann die Füße ruhig halten. Der Re-Release kommt zwar im schicken Digi-Pack mit Booklet, verfügt aber weder über Bonus-Tracks, noch über Liner Notes oder Texte.

Alle anderen sollten zusehen, dass sie die Chance nutzen The End of Sanctuary in die private Sammlung zu stellen. Allein der überragende Opener „Signed, sealed & delivered” rechtfertigt die Anschaffung völlig. Die geniale Metal-Abfahrt mit höllischer Energie, einem absolut mitgröhlfähigem Refrain und reichlich Hymnik wäre ein Schmuckstück auf jedem (jedem!) Pretty Maids Album.

Wiederholen tun sich Sinner in dieser Hinsicht nicht. Das Album ist im Ganzen zu basisch und erdig, um als Pretty Maids Clone durchzugehen. „Destiny“ z.B. startet mit einem Streicher vortäuschendem Synthie-Auftakt und bewegt sich über „Kashmir“-artige Riffs zu einer Axel Rudi Pell Dramatik, während die schleppende Heavy Nummer „Pain in your Neck“ an spätere Faithful Breath erinnert.

Mit den Tracks 5, 8 und 11 sind drei druckvolle Power Metal Rocker am Start, die deutlich weit über dem Genre-Durchschnitt liegen. „The Prophecy“ bewegt sich in Richtung Hard Rock, und mit „Night of the Wolf” gelingt eine solide Ballade.

Ausfälle gibt es nicht. Mehr als empfehlenswert!



Norbert von Fransecky

Trackliste

1Signed, sealed & delivered 3:25
2Blood Relations 3:43
3The End of Sanctuary 5:38
4Pain in your Neck 5:48
5Edge of the Blade 4:33
6The Prophecy 4:04
7Destiny 6:41
8Congress of Deceit 4:07
9Heavy Duty 3:15
10Night of the Wolf 6:37
11Broken World 5:35
12Hand of the Saint 3:29

Besetzung

Mat Sinner (Voc, B)
Alex Beyrodt (Git)
Uli Kusch (Dr)
Henny Wolter (Git)
Frank Roessler (Keys)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger