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Reviews

Death Cab For Cutie

Kintsugi


Info

Musikrichtung: Indie Rock, Alternative, Emo

VÖ: 27.03.2015

(Atlantic Records)

Gesamtspielzeit: 45:11

Internet:

http://blacksun.deathcabforcutie.com/

Mit dem Abgang von Gründungsmitglied Chris Walla zu einem Trio reduziert, haben sich Death Cab For Cutie schnell wieder gefangen und mit Kintsugi ein weiteres, nämlich ihr mittlerweile achtes Album, am Start und sie scheinen sich von dem Schock der unerwarteten Abkehr ihres Gitarristen und Produzenten sehr gut erholt zu haben.

Wie sonst lässt es sich erklären, das der neue Longplayer genau diese „gute Platte“ geworden zu sein scheint, in welcher Sänger und Songwriter Benjamin eine große Chance sah, vergangenes vernünftig aufzuarbeiten und positiv in die gemeinsame musikalische Zukunft zu blicken. Okay zugegeben, stellenweise trägt Kintsugi noch die Handschrift von Walla, da dieser sich erst während der Aufnahmephase dazu entschied, einen Schlussstrich unter die 17jährige Zusammenarbeit zu ziehen.

Bereits nach der ersten beiden Songs “No Room in Frame“ und “Black Sun“ haben mich die drei Jungs aus dem amerikanischen Bellingham in ihren Bann gezogen und Death Cab For Cutie schaffen es sofort, eine spannende bzw. eher entspannende Atmosphäre zu erzeugen, die einen die Zeit vergessen lässt.

The Ghost of Beverly Drive packt mich dann voll und ganz, was mich zu einem “Little Wanderer“ macht, und zwar zwischen den guten bzw. sehr guten Zeiten, welche ich mit diesem Album verbringen darf!

Als Fazit kann ich nur sagen, dass Death Cab For Cutie zurück sind…zwar personell dezimiert, aber so kraftvoll und voller positive Energie wie man sie in den letzten Jahren selten erlebe durfte!

Die Geschichte wird die Band zwar nicht mehr in ihren ursprünglichen Zustand zurück versetzten, aber Kintsugi lässt einen wenigsten getrost und voller Erwartung in die Zukunft blicken.

Aktuell hat es das Album schon mal auf den ersten Platz meiner diesjährigen Indie-Rock Scheiben Liste geschafft…mal sehen wer es dort noch verdrängen wird!



Jens Helbing

Trackliste

1No Room in Frame4:06
2Black Sun4:49
3The Ghost of Beverly Drive4:04
4Little Wanderer4:19
5You`ve Haunted Me All My Life4:08
6Hold No Guns3:03
7Everything`s Ceiling3:41
8Good Help (Is So Hard to Find)4:47
9El Dorado3:38
10Ingénue4:31
11Binary Sea4:05

Besetzung

Benjamin Gibbard – Gesang, Gitarre, Piano, Orgel, Keyboards, Bass, Schlagzeug, Percussion
Nick Harmer – Bass, Gesang, Gitarre, Orgel, Keyboards
Jason McGerr – Schlagzeug, Percussion
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger