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Reviews

Stefan Heidtmann & Friends

Fields


Info

Musikrichtung: Pop/Jazz-Fusion

VÖ: 27.03.2014

(Jazz Sick Records)

Gesamtspielzeit: 51:19

Internet:

http://www.heidtmann.info/
http://www.uk-musikpromotion.de/profil.html
http://www.jazzsick.com/

Der studierte Pianist Heidtmann präsentiert mit diesem Projekt Musik an der Schnittstelle von Jazz und Pop, sehr leicht und luftig, aber nicht seicht und langweilend, wenngleich auch dieser typische Lounge-Charakter mitschwebt, ausgedrückt durch oft langsam schleppende Rhythmen, getupft wirkendes Piano und gedämpfte Trompetenklänge.
Mit Texten des New Yorkers Steve Clorfeine rundet dieser die zugängliche Musik ab, auch Liebhaber außerhalb des Jazzgenres dürften Gefallen finden, d.h., wahrscheinlich noch eher denn beinharte Jazzfans, und für Puristen ist diese Musik eh‘ nichts.
Balladen und sanfter Groove wechseln sich meist ab und bestimmen das fast einheitlich wirkende Klangbild, in dem Konzentration im Vordergrund zu stehen scheint, denn viel Platz für Spontaneität ist nicht augenscheinlich. Gelegentliche solistische Einwürfe von Piano und Trompete würzen die Atmosphäre ein wenig.

Gleich der erste Song fällt auf mit knallig klingendem Schlagzeug und der Stimme von Sandra Klinkhammer, im Sprechgesang verharrend, darüber eine nach Miles Davis klingende gedämpfte Trompete, die dann nach doch noch eintretendem Gesang ein virtuoses Solo zum Besten gibt. Die Hinzunahme der Stimme hätte für mich nicht nötig getan, ich sehe hier keinen besonderen Mehrwert, eher stört es mich bei der Gestaltung der Atmosphäre.
Golden Cage ist sehr ruhig und Fall Asleep marschiert bereits leicht in Richtung Popmusik, ebenso Blue Days im Balladenformat.

Homage - hier ist es der Bass des hervorragenden André Nendza, der Akzente setzt. Und hier passt der Gesang ganz trefflich und unterstreicht die leicht pastoral und feierlich wirkende Stimmung des Songs. Neben dem schwebenden Keyboardsound, später durch das Piano abgelöst und die wiederum solistisch aktive Trompete ist mit diesem Titel eine gelungene Fusion verschiedener Elemente gelungen. Dieser Song bleibt dann auch mein Lieblingsstück der Platte, auf der mir nicht alles gefällt.
So ziehe ich eindeutig die mit dem Saxofonisten Gerd Dudek eingespielte und frisch erschienene Platte Two Of Us Are One. vor.



Wolfgang Giese

Trackliste

1 Earth Protector
2 Golden Cage
3 Fall Asleep
4 Homage
5 Mystery
6 Blue Days
7 Return
8 Spring
9 Living In Dying

Besetzung

Stefan Heidtmann (Piano, Keyboards)
Sandra Klinkhammer (Gesang)
Oscar Kliewe (Trompete)
André Nendza (Bass)
Martell Beigang (Schlagzeug)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger