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Masters Of Disguise

The Savage And The Grace

Info Musikrichtung: Heavy Metal VÖ: 20.02.2015 (Limb Music) Gesamtspielzeit: 54:10 Internet: http://www.masters-of-disguise.com/

Wenn auf dem Cover eines Albums folgende Worte zu finden sind: Masters Of Disguise & The Savage And The Grace dann denkt der Kenner der 80er Jahre US Metal Szene direkt an die Kultband Savage Grace. Und tatsächlich ist die Band über Umwege mit der nicht mehr existenten US Band verknüpft. Savage Grace Sänger Chris Logue plante eine Reunion seiner Band, aber so richtig wollte wohl damals keiner mitmachen, anstatt den Kopf in den Sand zu stecken tat er sich mit der Band Roxxcalibur zusammen, verließ die Band aber wieder. Die anderen Musiker schienen allerdings Feuer gefangen zu haben und haben sich um das musikalische Erbe von Savage Grace gekümmert.

The Savage And The Grace ist bereits der zweite Longplayer der Band und hier klingt das Original tatsächlich in jeder Note durch. Wenig innovativ mag man meinen, ich sage egal! Das Album macht Spaß von der ersten bis zur letzten Sekunde. Selten habe ich in letzter Zeit solch tolle Gitarrenläufe gehört, 80er Jahre Metal Pathos wird hier in jedem Song geatmet und gelebt! Dazu kommt ein moderner, aber nicht kalter Sound und fertig ist ein Album, bei welchem jedem Metalhead das Herz aufgehen sollte.

Anspieltipps? Ja, eine ganze Menge, hier möchte ich nur kurz ein paar Songs anreißen.

“New Horizon“: Eine wunderbare Metalhymne
“Sins Of The Damned“: So muss Speed Metal sein, schnelle und präzise Gitarren, eine Stimme die durch die Strophen schneidet und ein abgefahrenes Solo!
“The Scavenger´s Daughter“: Eine Powerballade par excellence!

Am Ende von The Savage And The Grace wartet mit dem Flotsam & Jetsam Cover “Hammerhead“ noch ein kleines Bonbon!

Klasse!

Rainer Janaschke