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The Jury and the Saints

The Jury and the Saints

Info Musikrichtung: Stadionrock VÖ: 27.02.2015 (Long Branch Records / SPV) Gesamtspielzeit: 39:37 Internet: https://www.facebook.com/thejuryandthesaints

Stadionrock aus Neuseeland wollen The Jury and the Saints uns mit ihrer neuen Platte bringen. Laut Beipackzettel mit einer Prise Punkrock und Hardcore. Na da wollen wir doch mal gucken.

Nach diversen Charterfolgen in Neuseeland bringen uns die vier Herrschaften hier also 12 Songs, die an die bisherigen Erfolge anknüpfen sollen.

Direkt beim ersten Song "Start Moving" kommt mir ein leises "Puh" über die Lippen. Aber nicht so ein erleichtertes "Puh", sondern eher sowas wie "Puh, och nö".

Im besten Fall denke ich an Bands wie "A Day To Remember" und damit an Pop-Punk, aber diese übertriebenen "Ohooo"-Parts, die gefühlt eine Ewigkeit einnehmen und damit die belanglosen Texte umrahmen, lassen mich dann doch die Vorzeigebands des Genres in Schutz nehmen.

Als bei "Monday Morning" noch eine ruhigere Nummer einsetzt und ich sofort Nickelback im Kopf habe, ist für mich alles vorbei.

Ich werde das komplette Album über das Gefühl von einer pseudoharten Popband nicht los. So etwa wie Jeanette Biedermann im Slayershirt.

Für mich eine sehr belanglose Platte, die ich heute nach dem Mittagessen vermutlich schon wieder vergessen habe. Handwerklich zwar völlig in Ordnung, aber so spannend wie eine Doku über Kaninchenzüchter in Wanne-Eickel.

Sven Hoppmann