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Reviews

Lancirama

Lancirama


Info

Musikrichtung: Lounge-Jazz / Jazz-Pop

VÖ: 25.10.2013

(DMG / Broken Silence)

Gesamtspielzeit: 44:17

Bass, Gitarre, Schlagzeug ist – nicht zuletzt im Jazz – eine sehr klassische Besetzung. Aber Lancirama wollen außergewöhnlich sein. Das zeigt schon die Angabe der Nationalitäten bei jedem einzelnen Musiker – der Bassist Holländer, der Drummer aus Brasilien, ein deutscher Bassist und eine Gastsängerin aus dem exotischen Indien. Und der Schlagzeuger ist auch nicht einfach nur Schlagzeuger. Hinter seinem Namen stehen die Namen von knapp zwei Dutzend Klangerzeugern, die selbst Routiniers zum großen Teil unbekannt sein dürften.

Exotik ist aber Garant für Nix. Lässt sich der Opener noch als bassig inszenierter Lounge-Pop genießen, fängt bereits das nachfolgende „Out oft he Maze“ trotz Gastsängerin an zu langweilen und wird von dem belanglosen, und dafür viel zu langen „Lancizaoa“ abgelöst.
Die Mitte des Albums fließt relaxt und entspannt vor sich hin. Bei dem massiv percussiven „Lancilounge“ fragt man sich nach dem Sinn des dumpfen Sounds und wünscht sich bei „Sunshine“, dass die Bass Power etwas songdienlicher eingebaut wäre.

Am Ende steht man da mit einem Album, dass für den entspannten Abend in der Lounge zu viel Störfeuer bereithält, für ein fesselndes Jazz Album zu viel Leerlauf hat und für Pophörer nicht eingägngig genug ist.

Ich wünsche viel Vergnügen bei der Suche nach der Zielgruppe.



Norbert von Fransecky

Trackliste

1Bassbubblin revisited 4:40
2Out of the Maze 4:45
3Lancizapa 6:44
4Zona de Conforto 4:50
5From Diaspar to Lys 5:07
6Lancilounge 5:20
7Sunshine 5:07
8Lancilicious 4:03
9La Samba 5:18

Besetzung

Philipp Rehm (B)
Uli Brodersen (Git)
Emilio Martíns (Dr, Perc)

Gast:
Pallavi Arun (Voc <2>)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger