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Natas Loves You

The 8th Continent

Info Musikrichtung: Indie Pop VÖ: 23.01.2015 (Wagram) Gesamtspielzeit: 40:09 Internet: http://nataslovesyou.com/#openModal https://www.facebook.com/Nataslovesyoumusic http://oktoberpromotion.com/de

Na, hat das etwas zu bedeuten? Natas: dreht man das um, dann liest man Satan.
Nach offiziellen Verlautbarungen soll ein Zusammenhang hiermit nicht bestehen, sondern verschiedene andere Ursachen haben.

Vor knapp fünf Jahren soll es gewesen sein, als sich vier Schulfreunde, die mit den Klängen von Hip Hop und Psychedelic Rock aufwuchsen, in Luxemburg zusammengefunden haben. Absicht war es, Musik verschiedener Strömungen zu vereinen, sei es jene von Curtis Mayfield, The Zombies oder auch von João Gilberto. Der Sound der Sechziger als auch aktuelle elektronische Sounds sollten Einzug in die gemeinsame Musik halten.

Zwei EPs waren die veröffentlichte Folge und nun ein volles Album, von dem es als Single Got To Belong gibt, ein Stückchen feinen Independent Pops. Im März 2014 gab es auch bereits eine EP, Skip Stones, auch dieser Song ist auf diesem Longplayer enthalten.

Es finden sich stets Spuren von Psychedelic, Electro Pop und ein wenig Soul. Die beiden erstgenannten Stile vermag ich auch gleich beim Opener zu orten. Spuren der australischen Band The Church tauchen hier auf, ohne auch nur deren Intensität zu erreichen. Nun, für mich sind sie auf diesem Gebiet eh‘ die Referenz.

Die Musik geht grundsätzlich direkt ins Blut, weiß so zu gefallen und ist sehr unterhaltend, gleichwohl aber auch nur von kurzer Brenndauer, so schwebt es oft oberflächlich, ohne füllige Substanz und wirkliche Tiefe zu offenbaren.
Nun, das ist sicher kein Negativmerkmal, lediglich die Feststellung, dass sich dieses Debütalbum nicht in bestimmten Rockannalen einst wird wiederfinden können.

So wünsche ich allen Interessierten einen entspannten und hochwertigen Hörgenuss.
Das Schlusswort überlasse ich jedoch Pierre-Hadrien Trigano, der wie folgt ausführte: Our music is like poems performed by punks who want to make disco music.

Wolfgang Giese