Reviews

Oliver Wakeman with Steve Howe

The 3 Ages of the Magick

Info Musikrichtung: Prog VÖ: 30.09.2013 (2001) (Esoteric / Cherry Red / Rough Trade) Gesamtspielzeit: 74:02 Internet: http://www.oliverwakeman.co.uk

Am Ende der kleinen Wakeman-ReRelease-Serie, die uns wohl ein gutes halbes Jahr begleitet hat, steht diese Kombination mit Steve Howe. Allerdings kooperiert der Yes-Gitarrist hier nicht mit dem Vater Wakeman, sondern mit dessen Sohn Oliver Wakeman.

Das muss der Qualität keinen Abbruch tun, zumal der Herr Papa durchaus kein Garant von Qualität ist. Und tatsächlich klingen die 3 Ages oft he Magick über weite Strecken so, als habe der Sohnemann viel zu viel in die völlig überflüssigen New Age Alben seines Vaters hineingehört, dann mit einer Andre Rieu Compilation abgelöscht und ein wenig Panflöten beigefügt.

Dass das Ganze überhaupt im zweistelligen Punktebereich landet, verdankt es dem Können der beiden Protagonisten, die dann doch immer wieder zumindest genießbare Passagen liefern, und einigen wenigen Stücken, die den Schnitt heben.

Hier ist der leicht folkig angehauchte Opener zu nennen, bei dem einige Synthiepassagen an die Journey to the Center oft he Earth erinnern, „Flight oft he Condor“, das auf White Rock eine gute Figur gemacht hätte, sowie „The Healer“, eine Art Blackmores Night mit Barocktrompete und vor allem den beiden ersten Bonus-Tracks, nette lebendige Piano Power Stücke, die fröhlich durch die Felder springen, etwas naiv, aber wenn das ganze Album so wäre, ..

Norbert von Fransecky