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Level 10

Chapter 1

Info Musikrichtung: Hard Rock / Heavy Metal VÖ: 23.01.2015 (Frontiers Records) Gesamtspielzeit: 54:34 Internet: http://www.matsinner.com/

Matt Sinner scheint momentan überall zu sein, unglaublich welches Arbeitspensum der Mann an den Tag legt. Er ist bei vielen verschiedenen Bands beteiligt und scheint nebenbei auch noch die Rock Meets Classic Events zu schmeissen. Langeweile scheint er also nicht zu haben, sondern eher die Herausforderung zu suchen.

Es ist bestimmt auch eine Herausforderung ein Album mit Russel Allen, hauptberuflich Sänger von Symphony X, aufzunehmen. So prangen über dem Schriftzug von Level 10 auch die beiden Namen Allen & Sinner auf dem Cover von Chapter 1. Schaut man sich die Besetzungsliste an, dann findet man noch weitere Musiker, welche uns schon aus verschiedenen Sinner Projekten bekannt sind. Alex Beyrodt und Randy Black von Primal Fear sind mit von der Partie, Voodoo Circles Alessandro Del Vecchio bedient die Keyboardtasten und Roland Grapow (ex-Helloween) ist ja nun auch kein Unbekannter. Somit reihen sich Level 10 nahtlos in die Supergroupveröffentlichungen aus dem Hause Frontiers ein.

Bei den beteiligten Musikern weiß man eigentlich direkt was die Stunde geschlagen hat. Kraftvoller Hard Rock und melodischer Heavy Metal werden hier durch die Lautsprecher gedrückt. Den Unterschied zu vielen anderen Bands, welche in diesem vollen Genre unterwegs sind, macht tatsächlich Russel Allen aus. Wie eigentlich auf allen seinen Veröffentlichungen prägt seine Stimme die Songs mehr als deutlich.

Egal ob es sanfter zugeht (“Voice Of The Wilderness“), oder ob die Band die Sau rauslässt wie im harten “No Turning Back“, immer gibt Allen den Songs den letzten Kick um aus der Menge rauszustechen! Zwischen diesen beiden extremen gibt es dann diese extrem eingängigen Songs, welche mit einem tollen Refrain überzeugen. Dies wären zum Beispiel das lässige “One Way Street“ oder das fast schon AOR orientierte “Last Man On Earth“.

Auf Chapter 1 finden sich viele tolle Songs, das Album wird aber erst vom Sänger aber aus der großen Masse der Veröffentlichungen herausgehoben!

Rainer Janaschke