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Into the Open; Limited Edition
Info
Musikrichtung:
AOR / Melodic Metal
VÖ: 23.05.2014 (AFM / Soulfood) Gesamtspielzeit: 55:20 Internet: http://www.21octayne.com |
Into the Open hat meine Erwartungen ganz und gar nicht erfüllt. Aber vielleicht waren die einfach falsch? Kennen gelernt habe ich 21 Octayne im November bei ihrem Auftritt im Vorprogramm von Uriah Heep. Dort habe ich sie als progressive Thrashband im Stile von Queensryche wahrgenommen. Auf der CD erlebe ich die Band völlig anders.
Stelle ich meine Vorerwartungen aber einmal hinten an, ist Into the Open eine feine Scheibe, die sich im Bereich von Hard Rock, melodischem Metal und AOR tummelt. Dazu passen auch die Referenznamen, die auf dem Werbeaufkleber zu finden sind, der auf der CD klebt – Paul Gilbert, Aerosmith, Creed, Axxis, Chickenfoot u.a.
„She's killing me“ eröffnet die Scheibe so etwa auf dem Härtegrad späterer Van Halen Alben. Nach einem Intro auf der Akustikgitarre rifft „Dear Friend“ dann derbe metallisch mit einer leichten Modern Metal Ansatz los. Es folgt das völlig unmetallische, eher ruhige „Turn the World“, das sich auch um einen Platz auf einem Bob Seger- oder Third Day-Album bewerben könnte. Ähnlich Metal-fern ist der Titelsong, mit dem 21 Octayne beweisen, dass sie auch die Rock-Ballade drauf haben.
Die zweite Hälfte der CD birgt die progressiveren Nummern der Band. „Your Life“ driftet mit dem griffigen Refrain zwar ins leicht Cheesige ab, startet aber wie eine gemäßigte Version von System of a Down. „Me myself and I“ setzt sich nach einem jazzig verfrickelten Anfang mit einer interessanten, leicht psychedelischen Atmosphäre fort und gibt sich im Refrain als treibender Rocker. „Leave my Head“ greift die Modern Metal Ansätze erneut auf, nachdem es zu Beginn auf den Spuren von Subway to Sally wanderte.
Die Scheibe macht fast durchgehend Spaß und langweilt so gut wie gar nicht. Das ist viel mehr, als man von 90 Prozent der aktuellen CD Neuerscheinungen sagen kann.
Trackliste
1 | She's killing me | 4:14 |
2 | Dear Friend | 6:03 |
3 | Turn the World | 4:20 |
4 | Don't turn away | 4:38 |
5 | My Teddy Bear | 4:39 |
6 | Into the Open | 4:56 |
7 | My myself and I | 5:26 |
8 | The Heart (save me) | 4:08 |
9 | Your Life | 4:33 |
10 | I will always be right there | 4:34 |
11 | Leave my Head | 4:09 |
12 | Come alive | 3:50 |
Besetzung
Andrew Lauer (B)
Hagen Grohe (Voc)
Alex Landenburg (Dr)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |